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Dichteverteilung über dem Querschnitt in einem geschäumten Hockeyschläger (Bild: Simcon)

Mit dem neuen Modul ist es möglich, alle Prozesse des Schaumspritzgießens zu simulieren. Damit ist es möglich, Spritzgussteile ohne Einfallstellen und mit erheblicher Materialeinsparung zu produzieren. Es können sowohl Bauteile mit geringem Aufschäumgrad wie bei Mucell als auch Bauteile mit hohem Aufschäumgrad wie bei der Herstellung von Sohlen für Sportschuhe simuliert werden. Dabei wird das vollständige Materialverhalten berücksichtigt, so dass auch Schwindung und Verzug der geschäumten Bauteile simuliert werden kann. Die Simulation beruht auf der Berechnung des Blasenwachstums. Dafür wurde ein neuer Algorithmus implementiert und anhand von industriellen Bauteilen verifiziert. Der Chargenschwankungsbutton macht erstmals eine sichere Voraussage des Einflusses von Änderungen der Materialeigenschaf-ten auf Bauteileigenschaften möglich. Auf diese Weise kann erstmals im Vorfeld sicher abgeschätzt werden, ob Toleranzen auch bei Verwendung unterschiedlicher Ma-terialchargen erreicht werden können. Der Einfluss der Chargenschwankungen wird auf Knopfdruck automatisch simuliert und ausgegeben. Für die komfortable Simulation von Werkzeugen hat das Unternehmen zwei neue Datenbanken für Heißkanäle und Angussnormalien entwickelt. Der Anwender kann Modelle für diese Bauteile aus den Datenbanken auswählen und direkt in der Simulation verwenden. Damit wird der Aufwand beim Aufbereiten von Simulationsmodellen erheblich verringert.

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Unternehmen

Simcon kunststofftechnische Software GmbH

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52146 Würselen
Germany