Unterschiedliche Materialien haben unterschiedliche Oberflächenspannungen. Mit dem handlichen Plasmapen PP 1011 von Werner Wirth, Hamburg, werden bei Atomsphärendruck Oberflächen aktiviert, gereinigt und dekontaminiert. Das mobile Basisgerät wird mit Argon-Gas betrieben, kann aber durch einfachen Wechsel des Elektrodenkopfes auch Molekulargase wie Stickstoff oder Druckluft einsetzen. Die Oberflächenmodifizierung wird durch die Plasmaaktivierung punktgenau und selektiv genau dort erreicht, wo sie benötigt wird. Daraus resultiert eine optimierte Benetzbarkeit der bearbeiteten Oberflächen. Darüber hinaus ermöglicht das Gerät auch eine Behandlung von komplizierten Oberflächenstrukturen wie schmalen Spalten, Kapillaren oder feinsten Bohrungen.
Verarbeitung
Oberflächenbehandlung mittels Atmosphärendruckplasma
Immer mehr Materialien mit unterschiedlichen Oberflächeneingenschaften müssen miteinander verbunden werden, die eigentlich gar nicht verbunden werden können. Wo immer Bauteile oder Baugruppen in weiteren Schritten beschichtet, verklebt oder vergossen werden sollen, kann es zu Verbindungsschwierigkeiten der einzelnen Materialien kommen.