Die K 2016 wird zeigen, welche Innovationen das Rennen machen.

Die K 2016 wird zeigen, welche Innovationen das Rennen machen. (Bild: apfelweile - fotolia.com)

Die K ist die weltweit bedeutendste Messe der Kunststoff- und Kautschukindustrie. Alle drei Jahre haben hier neueste Entwicklungen und optimierte Technologien Premiere. In der Sondershow „Plastics shape the future“ erleben die Besucher wie Kunststoffe schon heute unseren Alltag prägen und welche Probleme von morgen er zu lösen vermag. Auf dem Science Campus können Forschung und Praxis den Dialog aufnehmen. Ergänzend zu den Präsentationen der Hochschulen, Institute und Förderorganisationen werden im Zentrum des Science Campus vier Leitthemen dargestellt, die vom K 2016 Innovationskreis definiert wurden – einem Expertengremium aus Wissenschaftlern und Vertretern des K-Ausstellerbeirates. Das Forum erleichtert es den Ausstellern und Besuchern der K 2016, sich einen konzentrierten Überblick über wissenschaftliche Aktivitäten und Ergebnisse im Kunststoff- und Kautschuksektor zu verschaffen.
Die K 2016 bietet eine besonders große Plattform, um internationale Konakte zu pflegen und auszubauen. Besucher und Ausststeller werden ein Rennen erleben, bei dem sich zeigt, welche Innovationen herausragend sind und auf dem Treppchen ganz oben stehen.

Kautschuk auf der K 2016 – Die Lage der Kautschuk-Industrie

Auch für die Kautschuk-Industrie bietet die K 2016 ein informatives Forum. Einen Leitfaden für Besucher aus der Kautschuk- und Elastomer-Industrie bietet der KGK RUBBER NAVIGATOR, den Sie am Messestand der KGK in Halle 13 am Stand A60 kostenfrei erhalten können.
Zur aktuellen Situation der Kautschuk-Branche teilt der Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (wdk,  Halle 6 / C54-07) mit, dass im 1. Quartal 2016 der Umsatz der deutschen Kautschukindustrie um knapp 2 % im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal sank. Trotz eines starken Februars konnten die Umsatzrückgänge im Januar und März nicht ausgeglichen werden. Die Frühindikatoren der Branche weisen für den weiteren Jahresverlauf auf eine moderate Aufwärtsbewegung hin. Im Gesamtjahr 2016 ist für die deutsche Kautschukindustrie ein Umsatzplus von etwa 1 % zu erwarten.
Weiter wieß der wdk-Geschäftsführer Boris Engelhardt im Juni im Rahmen der Preview zur K 2016 darauf hin, dass gesunkene Naturkautschukpreise und eine reibungslose Versorgung mit Kautschukrohstoffen nur vordergründig eine entspannte Rohstoffsituation zeigen. „Trotz des positiven Gesamtbildes kann nicht darüber hinweggesehen werden, dass wir in Europa einen substanziellen Abbau von Rohstoffkapazitäten verzeichnen […] Der daraus resultierende Aufwand zur Modifizierung der Kautschukmischungen und zusätzliche Freigabeprozeduren sind in technischer und wirtschaftlicher Hinsicht eine Herausforderung für die Kautschukverarbeiter.“ Auch die letzte Registrierungsphase für Chemikalien nach der EU-Chemikalienverordnung Reach, die zum 1. Juni 2018 endet, könnte noch einmal spannend werden. „Insbesondere die Hersteller von technischen Elastomer-Erzeugnissen haben derzeit keine gesicherte Erkenntnis darüber, ob ihre Lieferanten die nun zur Registrierung anstehenden Kleinmengen-Chemikalien auch tatsächlich bei der europäischen Chemikalienagentur Echa registrieren lassen,“ beschrieb Engelhardt die aktuelle Situation. „Gerade die meist in geringer Dosierung verwendeten speziellen Kautschukchemikalien sind für technisch anspruchsvolle Erzeugnisse entscheidend,“ fügte Engelhardt an. Er mahnte daher: „Hier ist eine offene Informationspolitik innerhalb der Lieferkette notwendig, um Irritationen und kurzfristige Versorgungsprobleme sicher zu vermeiden.“ Anzeichen sprechen dafür, dass das Rohstoff-Preisniveau in der nahen Zukunft insgesamt eher eine Seitwärtsbewegung vollziehe, als dass von starken Veränderungen auszugehen wäre, schloss der wdk-Geschäftsführer.

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