PUR Mit maßgeschneiderten Polyurethan-(PUR-)Systemen lassen sich selbst großformatige Formteile mit komplexen Strukturen in einem einzigen Schuss realisieren. Ein aktuelles Beispiel sind die Seitenteile sowie die rückwärtige Klappe des Feldhäckslers Jaguar 980 von Claas, Harsewinkel.

Pestel PUR-Kunststofftechnik, Chemnitz, stellt die Feldhäckslerteile aus dem flammgeschützten, mikrozellularen PUR-System Baydur 110 her, das von dem Systemhaus BaySystems Büfa geliefert wird. Durch das günstige Fließverhalten und den geringen Werkzeuginnendruck wird die geometrische Gestaltung der Formteile, insbesondere in den Rand- und Innenbereichen, kaum eingeschränkt. Dadurch können Hinterschneidungen, nicht in Entformungsrichtung liegende Öffnungen und auch sogenannte Schieber-in-Schieber-Konstruktionen realisiert werden. Jedes der Seitenteile hat Abmessungen von 4 m x 2 m und ein Gewicht von etwa 40 kg. Die Heckklappe ist 1,7 m x 1,6 m groß und wiegt rund 30 kg. Alle drei Bauteile weisen komplexe Strukturen wie Hinterschneidungen, Verrippungen und Wandstärkensprünge auf. Produziert wird mit kostengünstigen Aluminiumwerkzeugen. Metallbuchsen und andere Inserts werden bei der Herstellung gleich mit eingeformt.

Für anspruchsvolle Anwendungen dieser Art bietet der Rohstoffhersteller innerhalb des globalen BaySystems Netzwerks einen maßgeschneiderten Service an. Dazu gehörten im Fall der Feldhäckslerteile auch Simulationsrechnungen zur Optimierung des Füllverhaltens. Mit diesen Berechnungen ließ sich bereits in der Konstruktionsphase vor dem Bau der Werkzeuge die reibungslose Produktion der Formteile absichern.

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