Die Anlagen sind Teil eines 1,4-Mrd.-US-Dollar-Investitionsprojekts. Grundsteinlegung war im September 2009. Das Projekt umfasst die Erweiterung des Steamcrackers von 600.000 auf 740.000 t Ethylen pro Jahr, die Erweiterung von drei weiteren Produktionsanlagen und die Errichtung von zehn neuen Anlagen. Mit den Produkten aus dieser zweiten Phase werden verschiedenste Branchen wie Agrar-, Bau-, Elektronik-, Pharma-, Automobil- und Chemieindustrie beliefert. Der Großteil der übrigen Anlagen wird voraussichtlich gegen Ende dieses Jahres in Betrieb gehen.

Die Anlage zur Butadien-Extraktion, die Butadien aus dem C4-Strom, einem Nebenprodukt des Steamcrackers, extrahiert, ist ein zentraler Baustein im integrierten C4-Komplex. Butadien ist ein wichtiges Zwischenprodukt zur Herstellung von Elastomeren und Thermoplasten, wie Synthesekautschuk, Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymer und Polyamid.

Die Anlage für nichtionische Tenside ist Teil einer integrierten Wertschöpfungskette für Ethylenoxid-Derivate, die auch einen neuen Amine-Produktionskomplex umfasst. Der Bau einer neuen Anlage für Superabsorber (SAP) ist ebenfalls Bestandteil des laufenden Erweiterungsprojekts.

BASF und Sinopec hatten im Dezember 2010 eine Absichtserklärung unterzeichnet, ihr integriertes Petrochemie-Joint-Venture BASF-YPC weiter auszubauen. Mit den geplanten Projekten werden die C3- und C4-Wertschöpfungsketten erweitert. Vorgesehen ist der Bau einer neuen Acrylsäure-Anlage mit einer Jahreskapazität von 160.000 t und einer neuen Butylacrylat-Anlage. Außerdem sollen die Kapazitäten der Anlagen für 2-Propylheptanol, Styrol-Monomer und nichtionische Tenside erhöht und eine neue World-Scale-Anlage für Wasserstoffperoxid-Propylenoxid (HPPO) gebaut werden.

 

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