Press Release in English „After Strong Q4, Wacker Closes 2014 Ahead of Expectations“ – click here.

Die Hauptgründe für dieses Umsatzwachstum sind höhere Absatzmengen in allen Geschäftsbereichen und bessere Preise für Polysilicium.

Das Konzernergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) belief sich nach den vorläufigen Zahlen auf 1,04 Mrd. Euro, 53 % mehr als vor einem Jahr. Zusätzlich zum guten operativen Geschäftsverlauf haben Sondererträge aus aufgelösten und neu strukturierten Verträgen mit Kunden aus der Solarindustrie das Ebitda erhöht. Sie beliefen sich im Gesamtjahr 2014 auf rund 206 Mio. Euro (2013: 78 Mio. Euro). Im Halbleitergeschäft hat sich die Integration von Siltronic Silicon Wafer in Singapur positiv auf den Umsatz und das Ebitda von Siltronic ausgewirkt. Die Ebitda-Marge stieg um 7 Prozentpunkte, von 15 % (2013) auf 22 % (2014).

Das Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) des Geschäftsjahres ist nach den vorläufigen Berechnungen von 114 Mio. Euro (2013) auf 443 Mio. Euro (2014) gestiegen. Das Jahresergebnis des Konzerns wuchs von 6 Mio. Euro (2013) auf 195 Mio. Euro (2014).

„Unser Geschäft hat sich im 4. Quartal gut entwickelt“, sagte Konzernchef Rudolf Staudigl in München. „Die Nachfrage unserer Kunden war in allen Geschäftsbereichen deutlich höher als sonst zum Jahresende üblich. Insgesamt verzeichnen wir das zweitbeste Schlussquartal in der Geschichte des Unternehmens. Ich sehe das als eine solide Basis für den Start in das neue Geschäftsjahr.“

Die drei Chemiebereiche von Wacker haben im 4. Quartal 2014 ihren Umsatz um 9 % auf 716 Mio. Mio. Euro gesteigert. Für diesen Zuwachs sind vor allem die im Jahresvergleich höheren Absatzmengen bei Dispersionen und Dispersionspulvern verantwortlich, während sich das Geschäft mit Siliconen verhaltener entwickelte. Auch bessere Preise für Polymerprodukte haben die Umsatzentwicklung positiv beeinflusst.

Das Ebitda der Chemiebereiche fiel dagegen niedriger aus als im Schlussquartal des Jahres 2013. Es belief sich im 4. Quartal 2014 auf 62 Mio. Euro, 22 % weniger als vor einem Jahr. Die Hauptgründe für diesen Rückgang waren die planmäßige Abstellung einer Großanlage sowie ein Sondereffekt im Vorjahr. Aufgelöste Rückstellungen, die in der Vergangenheit für drohende Verluste aus zukünftigen Abnahmeverpflichtungen aus dem Gemeinschaftsunternehmen mit Dow Corning in China gebildet worden waren, hatten das Ebitda der Chemiebereiche im 4. Quartal 2013 um 14 Mio. Euro erhöht.

Weblink zum Thema
Auf seiner Internetseite hält Wacker eine Präsentation der vorläufige Zahlen für das Gesamtjahr 2014 in englischer Sprache bereit (PDF, 500 KB). Dazu bitte hier klicken.

(dw)

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Wacker Chemie AG

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