Die nächste K in Düsseldorf findet vom 16. bis 23. Oktober 2019 statt.

Die nächste K in Düsseldorf findet
vom 16. bis 23. Oktober 2019 statt. (Bild: Messe Düsseldorf)

Die Aussteller attestierten den Fachbesuchern einmütig eine hohe Ernsthaftigkeit in den geschäftlichen Verhandlungen und eine ausgeprägte Investitionsbereitschaft. Zudem wurde die noch einmal gestiegene Internationalität und die sehr hohe fachliche Kompetenz der Besucher hervorgehoben sowie die Tatsache, dass überdurchschnittlich viele Top-Manager und Firmeninhaber nach Düsseldorf gekommen waren.
230.000 Fachbesucher aus mehr als 160 Ländern wurden an den acht Tagen der K 2016 in den Messehallen begrüßt. Bei der letzten K im Jahr 2013 waren es rund 218.000 Besucher. Werner Matthias Dornscheidt, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Düsseldorf, ist begeistert: „Schon allein die Zahl der Experten, die die K 2016 besucht haben, bestätigt eindrucksvoll die Anziehungskraft und die Bedeutung der Messe.“
Aus Sicht der Aussteller bestätigte der Gesamtverband Kunststoffverarbeitende Industrie (GKV), dass sowohl die Pflege von Bestandskunden aus den wichtigsten Kundenindustrien, als auch die Entwicklung neuer Kontakte gut gelungen ist. „Für die deutschen Kunststoffverarbeiter geht eine sehr gute K zu Ende“, kommentierte GKV-Hauptgeschäftsführer Dr. Oliver Möllenstädt.

Anteil ausländischer Besucher gestiegen

Die Ergebnisse der Besucherbefragung untermauern die Einschätzung der Aussteller, dass die Internationalität der Gäste noch einmal zugenommen habe: Rund 70 Prozent waren ausländischer Herkunft. Mehr als 40 Prozent aller ausländischen Besucher stammten aus Übersee – auch aus Ländern wie  Äthiopien, Bangladesch, Costa Rica, der Elfenbeinküste, Jamaica, dem Oman, Madagaskar, Mauritius, Surinam und Togo. Der Anteil der Experten aus Asien stellte die größte Gruppe unter den ausländischen Besuchern und ist noch einmal gestiegen: Knapp 30.000 Fachleute reisten aus Süd-, Ost und Zentralasien an. Gäste aus Indien waren dabei einmal mehr am stärksten vertreten, sehr deutlich zugenommen hat die Zahl der Besucher aus China, Südkorea und dem Iran. Nahezu konstant ist der Anteil der Besucher aus den USA und Kanada mit rund 6 Prozent aller ausländischen Besucher geblieben. Bei den Gästen aus den europäischen Nachbarländern dominierte mit über 10.000 Besuchern Italien, gefolgt von den Niederlanden (rund 9.500), Frankreich (rund 6.700), Belgien (rund 6.300), Spanien und Polen (jeweils rund 5.000). Spürbar zugenommen hat das Interesse aus der Türkei, Ungarn und Griechenland.
Auf hohem Niveau bewegt sich über alle Ländergrenzen hinweg der Anteil der Führungskräfte bei den Fachbesuchern. Rund zwei Drittel gehören dem Top- und Mittelmanagement an. Nahezu 60 Prozent sind ausschlaggebend oder mitentscheidend an Investitionen in ihren Unternehmen beteiligt. Rund die Hälfte der Besucher gab an, die Messe abzuwarten, bevor Kaufvorhaben umgesetzt würden.

Auch die Besucher sind zufrieden mit der K 2016

Mehr als 70 Prozent der Gäste bestätigten, Informationen über Neuheiten und Trends erhalten zu haben. Diese neuen Erkenntnisse wollten nach eigenen Angaben zahlreiche Besucher umgehend in Investitionen umsetzen: 60 Prozent der industriellen Entscheider äußerten, mit konkreten Kaufvorhaben zur Messe gekommen zu sein, 58 Prozent hatten bereits neue Lieferanten gefunden. Mit den Neuanschaffungen verfolgen die Besucher vor allem drei Ziele für ihre Unternehmen: Erweiterung ihres Produktspektrums, Ausbau der Produktionskapazität, Steigerung der Effizienz. Die Ergebnisse der Besucherbefragung bestätigen die positive wirtschaftliche Situation auch bei den Abnehmerbranchen der Kunststoff- und Kautschukindustrie: Mit „Sehr gut“ und „Gut“ beurteilen rund 60 Prozent die aktuelle Lage, ebenso viele gehen sogar von einer Verbesserung in den nächsten zwölf Monaten aus.

Arlanxeo feierte Premiere auf der K 2016. Bild: Bild: Redaktion KGK, ega

Arlanxeo feierte Premiere auf der K 2016. Bild: Bild: Redaktion KGK, ega

Wichtigstes Thema: Effizienz

Energie-, Material- und Ressourceneffizienz waren die dominierenden Themen der K 2016. Auf viel Interesse stießen auch neue Werkstoffe und Recyclingkonzepte sowie Einsatzbereiche für Biokunststoffe und additive Fertigung. Smarte, schnelle, flexible Anlagen und Services waren gefragt bei den Besuchern. Ulrich Reifenhäuser ergänzt: „Industrie 4.0 ist ein Zukunftsthema, das uns noch viele Jahre beschäftigen wird.“ Der Maschinen- und Anlagenbau, mit über 1.900 Ausstellern der größte Ausstellungsbereich der K 2016, stand auch im Mittelpunkt des Besucherinteresses. Gut zwei Drittel der  Befragten nannten diesen Bereich an erster Stelle. 46 Prozent gaben an, vorrangig an Roh- und Hilfsstoffen interessiert zu sein, für 25 Prozent waren Halbzeuge und technische Teile aus Kunststoff und Gummi der Hauptgrund ihres Kommens (Mehrfachnennungen möglich). Die Kautschukbranche, wenngleich der kleinere Sektor, hatte einen deutlich sichtbaren Auftritt auf der K 2016 und untermauerte seine Bedeutung unter anderem für die Lebensbereiche Mobilität, Freizeit, Haushalt und Energie.

Resüme Trendthema Industrie 4.0

„Für viele Aussteller im Bereich Kunststoff- und Gummimaschinen war es nach eigener Aussage die erfolgreichste K aller Zeiten“, bestätigt Ulrich Reifenhäuser, Vorsitzender des Fachverbandes im VDMA. „Wir sind mit großen und optimistischen Erwartungen nach Düsseldorf gekommen und diese Erwartungen wurden noch übertroffen“. Im Fokus des Fachverbandes und seiner Mitarbeiter stand auf der K 2016 das Thema Industrie 4.0. In zahlreichen Veranstaltungen im VDMA TV-Pavillon wurden zwischen Experten und Publikum und gemeinsam mit Mitgliedfirmen wichtige Aspekte diskutiert; die auf zahlreichen Ständen mit Beispielen aus der Praxis untermauert wurden. „Mit dem Schwerpunkt Industrie 4.0 haben wir gezeigt, wie wichtig das Thema für unsere Branche ist und wo die Kunststoff- und Gummimaschinenindustrie aktuell steht“, so Thorsten Kühmann, Geschäftsführer des Fachverbandes.

Aus der Sicht der Kautschuk-Industrie

Die Kautschukbranche hat sich als hochspezialisierter Partner innerhalb der Leitmesse K 2016 präsentiert. Auf der  Rubberstreet oder Gummistraße fanden wieder zahlreiche Besucher einen Anlaufpunkt für Themen rund um Elastomere, Kautschuk und Gummi. Abschließend kann man sagen, dass aus Sicht der Kautschukindustrie die K 2016 ihre herausragende Bedeutung mehr als gerecht wurde. „Ein besonderer Dank des Wirtschaftsverbandes der deutschen Kautschukindustrie als einer der Träger der K-Messe gilt allen Partnern, die dieser Messe zum Erfolg
verholfen haben und wo die Kunststoff- und Gummimaschinen-Industrie aktuell steht“, so Thorsten Kühmann, Geschäftsführer des Fachverbandes.

Dr. Etwina Gandert

Redakteurin KGK

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