Neben der sehr guten Prozesssteuerung ist die Extrusion bei sehr niedrigen Temperaturen möglich, was vor allem für bestimmte medizinische Zusatzstoffe wesentlich ist. Die Anlagen verfügen über eine sehr hohe Genauigkeit, cGMP/FDA-validierte Fertigung, GAMP5-Validierung und eine schnelle Reinigung. Komplett upgedatet wurde auch die neue Blasfolienanlage vorgestellt. Denn die umfassend technisch und optisch optimierte Maschine produziert eine hohe Blasfolien-Qualität über die Collin Bubble Control. „Weiterentwickelt wurden unter anderem die Abzugseinheit plus Flachlegung als auch der Wickler mit vielfältig einstellbaren Wickelparametern. Damit können auch bei verschiedensten Materialien hohe Wickelqualitäten erzielt werden. Vorteilhaft für unsere Kunden ist außerdem, dass sie je nach Einsatzbereich flexibel zwischen den Betriebsarten Kontakt-, Zentral- oder Zentralwickeln mit Spalt wählen können. Mit Hilfe einer genauen Bahnspannungsmessung in Verbindung mit einem Wickelrechner und modernen Antrieben erzielen wir sehr gute Wickelqualitäten“, erklärt Kastner. Diese Wickel können dann auch problemlos auf Produktionsanlagen weiterverarbeitet werden. Zudem wurde die Standardgeschwindigkeit von 30m/min auf 50m/min erhöht. Auf Wunsch geht auch noch mehr, um sich beispielsweise bei Bedarf noch näher an Produktionsgeschwindigkeiten heran zu tasten. Die Qualität der Folien kann permanent online über das Cofis-Film-Inspektionssystem überwacht werden. Das Prüfsystem wird zur Inline-Erfassung optischer Fehler an laufenden Flach- oder Blasfolien eingesetzt.
Verarbeitung
Extrusionsanlagen für klein(st)e Mengen
Im Medizinbereich wurde eine Medical-Line-Anlage mit dem Extruder E 12 x 25 D, einer Rundstrangdüse 1x2mm, einem medizinischen Bandabzug und einem Stranggranulator gezeigt. „Vorteil des Extuders ist, dass unsere Kunden damit kleinste Mengen verarbeiten können“, so DI Dr. Friedrich Kastner, CEO und and Managing Partner des Unternehmens. „Das ist praktisch für Kleinstproduktionen, Produkttests aber auch Versuchsreihen.“