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Modul mit 1,6 kW Leistung (Bild: IKT Stuttgart)

Die reflektierten thermischen Wellen werden mithilfe einer Hochgeschwindigkeits-Infrarotkamera detektiert und aus den Informationen verschiedene Materialkenndaten errechnet. Im Rahmen des Forschungsvorhabens soll der Übergang von einer rein qualitativen Bauteilprüfung zu einem quantitativen, thermografischen Messsystem geschaffen werden. Aufgrund der hohen Flächenleistung und der verbesserten Dynamik von Laserquellen gegenüber Halogenstrahlern erweitert sich der Anwendungsbereich der aktiven Thermografie. Zu den neuen Einsatzgebieten gehören die Prüfung von stark reflektierenden Werkstoffen sowie Schichtdickenmessungen mit einer Auflösung um die 5 µm, wie Bild 2 verdeutlicht. Weitere Untersuchungen beschäftigen sich mit einer Beschleunigung des Lock-Thermografie Verfahrens durch kontinuierliche Frequenz- bzw. Phasenmodulation, während die eingetragene Energie bedeutend höher als bei der bekannten Blitzthermografie ist. Die breite Dynamik einer Laserquelle ermöglicht es schließlich die beiden getrennten Regime Lockin und Puls in einem einzigen Prüfsystem zu vereinheitlichen.

Halle A5, Stand 5106

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