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Eine Fließweglänge von 135 mm bei einer feinen Wabenstruktur mit einer Wandstärke von 1 mm in den meisten Bereichen (Bild: Sigma)

Das Potenzial der Technologie wurde im Rahmen eines Projektes zur Auslegung eines Topflappens aus LSR genutzt. Dabei wurde die Simulation bereits ab dem Bauteildesign entwicklungsbegleitend eingesetzt und half im weiteren Verlauf bei der Beantwortung wichtiger Fragen wie nach der optimalen Anbindung über den Kaltkanal oder dem passenden Heizpatronenkonzept für eine gleichmäßige Temperierung. Der Topflappen ist mit einem Schussgewicht von 95 g und einer Fließweglänge von 135 mm bei einer überwiegend maximalen Wandstärke von 1 mm ein komplexes Bauteil. Eine gleichmäßige Bauteilfüllung ohne vorzeitiges Anvernetzen ist deshalb für die Bauteilqualität entscheidend. Aus diesem Grund wurden zunächst in einer virtuellen DoE die Anzahl und besten Positionen für die Kaltkanaldüsen ermittelt. Dabei lassen sich in einer einzigen Simulation beliebig viele Varianten berechnen und anhand vorab definierter Zielgrößen vergleichen und bewerten. Im weiteren Verlauf wurden nicht nur die idealen Prozesseinstellungen ermittelt, sondern auch das komplette Heizkonzept des Werkzeugs optimiert. Auf der Fakuma erleben Interessierte nicht nur die virtuelle Produktion, sondern können auch die reale Produktion des Topflappens in Halle A4 am Stand 4307 von Momentiv verfolgen.

Halle A5, Stand 5105

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