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Fuß- und Sprunggelenkimplantat (Bild: Nvision, San Antonio, USA)

Das System ist das erste Implantat für die untere Extremität, das ein Structural-Encoding enthält. Die patentierte Technologieplattform ermöglicht die eindeutige Identifizierung medizinischer Implantate mit einer dauerhaften, direkten Kennzeichnung. Die Technologie kann die gesamte Historie des Implantats beinhalten und die Daten können durch einfache Röntgenbildgebung gelesen werden. Ein primäres Ziel des Chirurgen bei einer Hammerzeh-Operation ist eine Fusion über das gesamte Gelenk. Hydroxyapatit (HA) ist in alle Oberflächen des fertigen Implantats integriert und nicht nur auf ihnen beschichtet. In Kombination mit einem Elastizitätsmodul, das dem des eigentlichen Knochens sehr ähnlich ist, fördert es Knochenwachstum und -heilung. Seine strahlendurchlässigen Eigenschaften führen zu einer artefaktfreien Bildgebung und damit zu der Möglichkeit, den Heilungsprozess leicht zu kontrollieren. Das neue Fußgelenkimplantat ermöglicht eine Standard-Operationstechnik, die direktes Bohren und die genaue Platzierung des Implantats erlaubt. Vorteile gegenüber einem herkömmlichen Implantationsverfahren mit Kirschner-Draht sind folgende: Eine Presspassung zwischen Implantat und Knochen wird erreicht, da der Hohlraum präzise gebohrt und kontrolliert werden kann. Die Präzisionsinstrumentierung des Vector-Systems erleichtert das Einführen und verbessert so den Erfolg des Verfahrens. Nachdem der Structurally-Encoded-Pin einmal in Position gedrückt wurde, ist die Auszugkraft höher als bei anderen Hammerzeh-Implantaten.

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