295pv0519_PK_1-2_Tartler-Fässer

Das System arbeitet mit einem Vakuumspannfass, das wie eine Vakuumkammer funktioniert. Dadurch wird die Erzeugung eines sehr hohen Vakuums im Fass möglich. (Bild: Tartler)

Mit dem System ist garantiert, dass während des Fasswechsels kein Lufteintrag in die Misch- und Dosieranlage erfolgt. Der Grund dafür: Zwischen der Materialoberfläche und der Folgeplatte wird ein Vakuum von -0,97 bar erzeugt. Die im Fass vorhandene Luft wird via Vakuumanschluss vollständig und kontinuierlich durch eine zwar luft- aber nicht mediendurchlässige Fassfolgeplatte abgesaugt. Es wird auch jene Luft erfasst, die eventuell in die Förder- und Dosierpumpe eingedrungen ist. Ein überdruckbedingtes Spritzen ist grundsätzlich ausgeschlossen, da die Folgeplatte unter Druck herausgefahren und kurz vor ihrem Austritt aus dem Fass mit einem geringen Vakuum beaufschlagt wird. Das Vakuum-System erzeugt und regelt das Vakuum über eine prozessorientiert ausgelegte Steuerung. Die Vakuumbeaufschlagung wird erst abgeschaltet, wenn sich absolut keine Luft mehr im System befindet. Alles ist auf maximale Prozessoptimierung und Sicherheit ausgelegt. Das System ist bedienerfreundlich, arbeitet vollautomatisch bietet dem Anwender volle Kontrolle bei null Materialverlust, null Spitzgefahr und null Handarbeit. Im Zusammenspiel mit der intelligenten Maschinensteuerung der Misch- und Dosieranlagen den Baureihen Nodopox und Tardosil des Unternehmens stellt das Vakuum-System einen neuen Standard bei der Verarbeitung pastöser Polyurethan- und Epoxidharze sowie Silikone auf. Mit diesem System möchten die Michelstädter auch die Fasswechselprozesse in anderen Bereichen der Fluidtechnik revolutionieren.

Sie möchten gerne weiterlesen?