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Beispiel einer auxetischen Struktur, hergestellt mittels Strangablegeverfahren (Bild: IKT)

Diese Strukturen sind sehr komplex, wodurch erst durch den Einsatz von additiven Fertigungsverfahren eine kostengünstige Herstellung möglich wird. Daher bietet es sich an auxetische Strukturen mit dem Strangablegeverfahren herzustellen. Im Rahmen eines DFG-geförderten Projekts soll ein Kunststoff dahingehend maßgeschneidert werden. Anschließend wird dieser zu Filamenten verarbeitet und im Strangablegeverfahren zu auxetischen Strukturen gedruckt. Am Institut für Kunststofftechnik, Stuttgart, liegt der Schwerpunkt auf der Entwicklung eines Werkstoffs mit definierter Dehnfähigkeit und der Herstellung verschiedener auxetischer Strukturen. Am Partnerinstitut für Materialprüfung, Werkstoffkunde und Festigkeitslehre, Stuttgart, werden Prozesssimulationen und Bauteilsimulationen durchgeführt. Dies ermöglicht die Bestimmung der Parameter für einen stabilen Prozess als auch die Vorhersage über das auxetische Verhalten der gedruckten Bauteile bei Variation der Geometrie und des Kunststoffs.

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