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Der Industrie-Extruder ist ein Zusatzwerkzeug, der eine hohe Durchsatzleistung, wenig Zeitaufwand und die Verarbeitung aller gängigen Kunststoffarten verspricht. (Bild: Dohle/Herz)

Dies kann sowohl über einen Behälter, als auch über eine Saugleitung erfolgen. Im Rahmen der Steuerungstechnik wird das Bauteil als eigene Achse in das Robotersystem eingebunden. Über Schnittstellen und entsprechende Steuer-Codes wurden Softwarelösungen entwickelt, die sich kommunikativ in den vorhandenen Prozess einbringen und eine komplette Vernetzung sicherstellen Mit seinem Einsatz im freien Raum – dies nur begrenzt durch die Länge des Roboterarms – lassen sich Produkte aus Kunststoff nach dem FDM-Verfahren herstellen. Über die Strangablage in alle Richtungen werden so komplexe Bauteile gefertigt und das mit einem Ausstoß von 0,4 bis 6 kg pro Stunde und einer hohen Geschwindigkeit. Sind ältere Systeme zum Teil tagelang mit dem Aufbau von Teilen beschäftigt, so reichen mit dem neuen Werkzeug jetzt Minuten, beziehungsweise je nach Teileanspruch wenige Stunden, um ein Bauteil additiv zu produzieren. Der Extruder verarbeitet alle gängigen Kunststoffe, die derzeit auf diesem Gebiet Verwendung finden. Mittels unterschiedlicher Düsen von 2 mm bis 6 mm ergibt sich eine Düsengeometrie, die mit ihren Querschnitten direkten Einfluss auf die Oberflächenstruktur nimmt. Sollte die Oberfläche noch feiner oder glatt erforderlich werden, können Fräswerkzeuge an einem nachgeschalteten Roboterarm die Bearbeitung durchführen. Es lassen sich ebenfalls mit Glasfasern, Kohlefasern oder andere gefüllte Werkstoffe verarbeiten.

Halle/Stand 11/A25

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