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Grafik zum Spritzgießprojekt aus dem Leitthema Kunststoffindustrie 4.0 (Bild: IKV)

Im Fokus des Spritzgießprojekts steht die industrienahe Praxisdemonstration der Digitalisierung und Optimierung des Produktionsprozesses. Steigende Prozesskomplexität führt zu immer stärker wachsenden Herausforderungen bei der Prozesseinrichtung. In Kooperation mit dreizehn Industriepartnern präsentiert das Institut an der laufenden Spritzgießmaschine einen Produktionsprozess, der durch den Einsatz künstlicher Intelligenz den Einrichtprozess verkürzt. Als Demonstrationsbauteil wählten die Projektbeteiligten ein Gehäuse für den Einplatinencomputer Raspberry Pi. Das Projekt zur Additiven Fertigung beschäftigt sich mit Infill-Strukturen, die das innere Konstrukt eines Bauteils darstellen und maßgeblich die mechanischen Eigenschaften des Objekts bestimmen. Schwerpunkt des Projekts ist die Entwicklung einer Software für die lastpfadgerechte Auslegung von 3D-Infills. Der Messebesucher kann live die additive Fertigung von Bauteilen mit optimierten lastpfadgerechten 3D-Infill-Strukturen verfolgen. Es werden die verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten der neuen 3D-Infillstrukturen und die Ergebnisse von Simulationen unterschiedlicher 2,5D- und 3D-Infill-Strukturen dargestellt. Die Wissenschaftler aus dem Bereich Plasma haben eine modulare, hochskalierbare Plasmaanlage zur Innenbeschichtung kleiner Hohlkörper entwickelt. Mögliche Funktionalitäten sind die Erhöhung der Sperrwirkung gegen Gase und Aromen, die Reduzierung der Reibung oder die Verbesserung der chemischen Beständigkeit. Live gezeigt wird die automatisierte Beschichtung von Kunststoffspritzen inklusive Probenhandling.
K 2019 Halle 14 Stand C 16

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Unternehmen

Institut für Kunststoffverarbeitung (IKV)an der RWTH Aachen

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52074 Aachen
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