MDI-Prepolymere Eine neue Produktreihe von aminvernetzbaren MDI-Prepolymeren verspricht eine einfache und sichere Herstellung von Polyurethan-(PUR-)Gießelastomeren mit bemerkenswert gutem Eigenschaftsprofil.

Hersteller von PUR-Heißgießelastomeren steckten bislang oft die in einem Zwiespalt: Verwendeten sie Diphenylmethan-Diisocyanat (MDI) als Rohstoff, mussten sie Prozessparameter wie Produkt- und Fortemperaturen oder Maschineneinstellungen sehr genau einhalten. Setzten sie dagegen auf Toluylen-Diisocyanat (TDI)-Prepolymere mit ihrem breiten Verarbeitungsfenster, waren Vorkehrungen zu treffen, dass die maximale TDI-Arbeitsplatzkonzentration nicht überschritten wurde. Baytec max, eine neue Generation von aminvernetzbaren Prepolymeren, soll hier nun einen Ausweg eröffnen: Das Prepolymer ist frei von TDI und trotzdem einfach zu verarbeiten. Als Vernetzer für das System eignen sich gebräuchliche aromatische Amine wie etwa MbOCA (2,2″-Dichlor-4,4″-methylendianilin). Eine Alternative für Verarbeiter, die ein TDI- und MOCA-freies System einsetzen möchten, ist das Baytec XL 1705.

Tests bei Baulé, dem französischen Joint-Venture-Partner von Bayer MaterialScience, haben gezeigt, dass das neuen MDI-Prepolymer nicht nur eine einfache und sichere Herstellung von PUR-Gießelastomeren ermöglicht, sondern dass die resultierenden PUR-Elastomere darüber hinaus bemerkenswert gute mechanische Eigenschaften besitzen, besonders abriebfest und hydrolysestabil sind sowie hohe Dehnung und einen hohen Reiß- und Weiterreißwiderstand aufweisen – auch bei sehr weichen Systemen.

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