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Für Touchscreens werden bislang Sensoren mit Klebeschichten eingesetzt, die per Laminieren aufwändig appliziert werden. Am Messestand wird bewiesen, dass mit FFB eine maschinelle Verfahrensalternative zur Verfügung steht. (Bild: Kurz)

Dabei wurde das für Abrollprozesse bisher eingesetzte Abrollrad durch ein halbrundes Silikonsegment ersetzt. Die Sensoren werden in einem halbautomatischen Prozess verarbeitet. Hierbei ist neueste Motortechnik von Mitsubishi und Reinraumtechnik von Max Petek im Einsatz. Die in die FFB-Maschine einfahrenden Sensoren werden von einem Kamerainspektionssystem erfasst und per Roboter mit Handlingsystem auf der Blende exakt positioniert. Diese Anwendung stellt besonders hohe Anforderungen an das Inspektionssystem, das den geringen Kontrast zwischen Bauteil und Sensor verarbeiten muss. Neben dieser Offline-Verarbeitung kann das Verfahren auch inline erfolgen und in vollautomatische Produktionsprozesse integriert werden. Die für die maschinelle FFB-Integration geeigneten Touch-Sensoren werden von Poly IC entwickelt. Die Sensoren der Poly-TC-Technologie bestehen aus silberbasierten Metallgitterstrukturen auf PET-Träger. Sie sind mechanisch robust und flexibel und können nicht nur in flache, sondern auch in leicht 3D-geformte Bauteile integriert werden. Darüber hinaus sind sie hochleitfähig und so transparent, dass sie die optischen Anforderungen verschiedener Touch-Displays erfüllen. Die hohe optische Qualität der Sensoren wird am Messe-Stand durch die Touchscreen-Anwendung in einer Waschmaschinen-Blende demonstriert, die mit IMD-Technologie als hinterleuchtbares Einzelbild dekoriert ist.
Halle/Stand 5/A19

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