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Die neue Anschlusshülse für Thermosensoren verfügt über eine sehr hohe Temperaturstabilität von 400° C und und eine hohe Zugfestigkeit von über 120 N. (Bild: Hotset)

Es ermöglicht eine längere Standzeit der Sensoren, mehr konstruktive Freiheiten beim Einbau, eine höhere Betriebssicherheit und eine Installation ohne zusätzliche Schutzmaßnahmen. Übergangshülse erfüllen etliche wichtige Aufgaben, die nicht zu unterschätzen sind. Die Anschlusshülse hat Gehäusefunktion und sitzt an einer neuralgischen Stelle der Sensoren. Sie ist verantwortlich für den umfassenden Schutz der fragilen Verbindung zwischen der feinen Messspitze und den hauchdünnen Ausgleichleitungen. Das bedeutet konkret, die Hülse muss gegen Feuchtigkeit abdichten, eine Zugentlastung sicherstellen und vor allem gegen hohe Temperaturen beständig sein. Dazu muss man wissen, dass an der Messspitze eines Thermosensors Temperaturen von bis zu 1.100 °C anliegen können und die Ausgleichleitungen für bis zu 400 °C – im Sonderfall auch bis 600 °C – ausgelegt sind. Als Bindeglied muss die Übergangs- bzw. Anschlusshülse mithalten können. Der Weg zur neuen Hülse führte die Entwickler über mehrere Versuchsstadien mit verschiedenen Werkstoffen. Neben den üblichen Standardanforderungen kam als Zielsetzung hinzu, dass sie sich spritzgießen lassen sollte. Die Entscheidung fiel auf einen neuen Hybridwerkstoff. Seine Temperaturbeständigkeit liegt über den geforderten 400 °C und sorgt für die Möglichkeit, die neue HPS 400 im Spritzgussverfahren zu produzieren – wesentlich schneller und kostengünstiger als die Edelstahlhülsen.

Halle/Stand 1/A20

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