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Ein Leichtgewicht im Unterboden der Karosserie: Blattfedern aus CFK sind bis zu 60 Prozent leichter als ihr Pendant aus Stahl. Das HP-RTM-Verfahren sorgt für eine wirtschaftliche Produktion. (Bild: Krauss Maffei)

Am Projekt Blattfeder aus Composites demonstriert der Geschäftsbereich Reaktionstechnik seine Systemkompetenz: Bei Philipp Zimmermann, Leiter BU Composites, und seinen Spezialisten für Reaktionstechnik liefen alle Fäden zusammen, um für den Kunden Hengrui eine Blattfeder für LKWs und Transporter zu entwickeln. Im HP-RTMVerfahren (High Pressure Resin Transfer Molding) gefertigt, ist sie 60 Prozent leichter als das bisherige Produkt aus Stahl. Die Festigkeit lässt sich gezielt dort verstärken wo erforderlich und die Korrosionsbeständigkeit liefert weiteren Mehrwert. Für die Fertigung der Blattfeder bilden eine Hochdruck-Dosiermaschine mit Mischkopf und ein Formenträger mit 800 t Pressenkraft die wichtigsten Anlagenkomponenten. Das Unternehmen hat über 100 Maschinen im Markt und verfügt über ein großes verfahrenstechnisches Know-how. Die Prototypenentwicklung für die Blattfeder erfolgte im eigenen Technikum und auch das große Partnernetzwerk wurde eingebunden: Engenuity entwickelte das Bauteil, Huntsman lieferte das Matrixsystem aus Epoxidharz, Johns Manville die Glasfasern, Chomarat erstellte die Fasergelege, Schmidt & Heinzmann fertigte die Preforms, Alpex konstruierte das RTM-Werkzeug und Hufschmied übernahm die Nachbearbeitung des Bauteils durch Fräsen. Die Münchner haben die Projektleitung übernommen und koordiniert mit den Partnern das Projekt.

Halle/Stand 15/C24-C27

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