BRENNSTOFFZELLE Bis zur Marktreife der Brennstoffzelle sind noch einige Herausforderungen zu bewältigen. Eine davon ist die Herstellung hauchdünner Silikonschichten.

Eingebaute Prototypen von Brennstoffzellen sind zu Testzwecken bereits auf unseren Straßen unterwegs. Der aus der Brennstoffzelle gewonnene Wasserstoff wird als potenzielle Ergänzung oder gar als Ersatz der fossilen Energieträger in der automobilen Antriebstechnik angesehen. Die Technologie befindet sich in einer entscheidenden Phase: Damit sie Zukunftsfähigkeit erlangt, müssen beispielsweise das Gewicht weiter reduziert, die Effizienz abermals gesteigert und mögliche Fehlerquellen beseitigt werden.

Herzstück der wasserstoffmobilen Zukunft ist das Brennstoffzellenpaket, das sogenannte Stack. Diese Stacks bestehen in der Fahrzeugtechnik bisher aus bis zu 200 einzelnen Brennstoffzellen, die wiederum aus zwei Trägerplatten und einer in der Mitte angebrachten Brennstoffzellen-Dichtung bestehen. Die Dichtung wird zurzeit noch als Einzelteil verbaut. Da sie aus Flüssigsilikon gefertigt ist und nur einige zehntel Millimeter dick sein darf, ist die Produktion der flächigen Dichtung nicht einfach. Desmas präzise Spritzgießmaschinen stellen solche Dichtungen bereits in Zusammenarbeit mit großen Zulieferfirmen her.

Doch die nächste Herausforderung wartet bereits auf den Maschinenhersteller: Um Arbeitsschritte bei der Montage einzusparen und Fehlerquellen zu verringern, soll die Dichtung in Zukunft direkt auf die Metall-Trägerplatten aufgespritzt werden. Eine anspruchsvolle Aufgabe, da einerseits eine sehr geringe Materialdicke und andererseits sehr hohe Qualität gefordert ist.

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