Diese Technologie wird zukünftig auch weitere Sortieraufgaben unterstützen oder überhaupt erst ermöglichen. Das Besondere an dieser Lösung ist die vorhandene Integration, die keine zusätzliche Sensorik benötigt. Ermöglicht wird diese Verbesserung durch Software und den neuesten Entwicklungen auf dem Gebiet des maschinellen Lernens, insbesondere bei künstlichen, neuronalen Netzen. Unter diesen Aspekten entstand auch die neueste Sortiermaschine Unisort PR Evo 5.0. Die neueste Iteration setzt auf ein wartungsfreundlicheres Design für eine fortschrittliche Sortierleistung. Eine dynamische Kalibrierung überwacht das sich ständig durch externe Faktoren verändernde Spektrum der Bandbeleuchtung, ohne Unterbrechung der Sortierung zu verursachen, und überarbeitete Lampenkästen sorgen für eine langfristig verbesserte Erkennung bei gleichzeitig vereinfachter Wartung. In Kombination mit kontinuierlich weiterentwickelten Softwareupdates garantieren anschließend optimierte Ventilblöcke eine dauerhaft präzise Trennung des Abfallstroms. Ein optionaler automatischer Weißabgleich vermindert die Wartungsintensität um weitere manuelle Arbeitsschritte, verbessert dadurch das Personalmanagement und ermöglicht eine neue Flexibilität.
Verarbeitung
Mehr Sortiersicherheit durch KI-gestützte Software- und Hardwareupgrades
Einige Sortieranwendungen sind nicht mit herkömmlichen Verfahren umzusetzen – so zum Beispiel die Sortierung von Silikonkartuschen. Aus einer Polyethylen-Außenwand bestehend sind sie wertvolle Rohstoffe für das Recycling. Silikonreste innerhalb der Kartusche können jedoch reine PE-Produkte bis zur Unbrauchbarkeit verunreinigen, sodass sie zwingend vom Materialstrom entfernt werden müssen. Speziell für diesen Anwendungsfall hat Steinert, Köln, den Intelligent Object Identifier entwickelt, eine KI-gestützte Objekterkennung für Sortiermaschinen, um auch anhand weiterer, optisch erfassbarer und charakteristischer Eigenschaften diese Kartuschen zu erkennen und zu isolieren.