Der Schlüssel zur Reduktion von Knarzgeräuschen ist folglich, Haftung zu vermeiden. Eine von Romira, Pinneberg, entwickelte Lösung gegen die Störgeräusche ist der Einsatz von Additiven mit tribologischer Wirkung in Kunststoffen. Damit sind keine Materialwechsel, keine Werkzeuganpassungen und keine zusätzlichen Arbeitsschritte notwendig. Das Know-how des Unternehmens liegt dabei in der Kompatibilisierung im Compoundingprozess, so dass die mechanischen und thermischen Eigenschaften des Compounds beibehalten werden. Romiloy-Compounds auf Basis von ABS sowie PC/ABS und PC/ASA mit entsprechender Antiknarz-Modifizierung weisen ein deutlich reduziertes Knarzrisiko im Vergleich zu Standard-Compounds auf.
Roh- & Zusatzstoffe
Neue Kunststoffcompounds reduzieren signifikant Störgeräusche im Automobilinnenraum
Störgeräusche im Wageninnenraum, allen voran das Knarzen und Klappern von Teilen mit Relativbewegungen zueinander, gehen meist von diesen Materialien aus: Technische Kunststoffe wie ABS, PC/ABS, PC/ASA, PP, PVC und Leder und auch ungünstige Material-Paarungen. Verantwortlich für den Vorgang ist der Wechsel von Haften und Gleiten, wenn es bei einer multidimensionalen Teilebewegung zur Friktion zwischen zwei Teilen kommt.