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Vom Rezyklat zum hochwertigen Werkstoff (Bild: TCKT)

Für das Projekt der Gründungsmitglieder Borealis, Erema, Greiner, Lavu, Innplast, Lindner und JKU unter der Leitung des TCKT wurden unterschiedliche Anwendungen für die Eignung von Rezyklaten untersucht. Das Wissen der Partner hilft, unterschiedlichen Fragestellungen zu lösen: Woher bekomme ich ein Rezyklat? Was hat das Rezyklat für Eigenschaften? Wo kann ich es einsetzen? Wie wirkt sich das auf mein Produkt aus? Anhand der realisierten Beispiele, etwa dem Recycling-Öli von Lavu, können diese für die jeweilige Anwendung schrittweise bearbeitet und beantwortet werden – und damit auch eine Anleitung für neue Umsetzungen ergeben. Ein weiteres Beispiel kommt von MKW, einem Produzenten verschiedenster Artikel im Bau- und Sanitärbereich. Eine Entwicklung betrifft die Befestigungsschelle von Öko-Eff. Das ist ein neues System, bestehend aus einem Presswerkzeug zum einfachen Erzeugen von Durchbrüchen in Profilen von Leichtbauwänden und Befestigungsschellen, die in die Durchbrüche eingeklipst oder eingeschraubt werden können. Die Anforderungen an diese Schelle sind eine gute Verarbeitbarkeit im Spritzguss und eine gute Balance zwischen Steifigkeit für die Anwendung und Elastizität für den Einbau auch bei niedrigen Temperaturen. Für die Entwicklung wurde PP-Copolymer ausgewählt. Im Rahmen des Projekts wurde diese Schelle mit dem Einsatz eines Post-Consumer-Rezyklats weiterentwickelt. Die Erkenntnisse werden in einem Leitfaden zusammengefasst, der demnächst veröffentlicht wird. Dieser unterstützt Unternehmen dabei, schnell zu prüfen, ob es generell möglich ist, eine Anwendung aus Rezyklat zu realisieren

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