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Durch eine automatisierte, bauteilspezifische Reinigung wird ein konstantes Reinigungsergebnis erzielt. (Bild: Kist+Escherich)

Nach Schließen des Schotts beginnt der Reinigungszyklus, der auf die Reinigungsaufgabe angepasst ist. Mit einer berührungslos arbeitenden Taifun-Clean-Einheit werden die elektrischen Ladungen an der Kunststoffoberfläche neutralisiert, sodass die Partikel lose aufliegen. Vom Druckluftstrom der rotierenden Düsen werden diese aufgewirbelt, vom Absaugstrom erfasst und der integrierten Filtereinheit zugeführt. Ist der Zyklus beendet, öffnet das Schott und die Teile können im nächsten Fertigungsschritt beispielsweise beschichtet, verklebt oder kaschiert werden. Durch eine automatisierte, bauteilspezifische Reinigung wird ein konstantes Reinigungsergebnis erzielt. Je nach Bauteilgröße und -handhabung sind verschiedene Ausführungen und Konfigurationen der Maschine verfügbar. Sie ist in zwei Arbeitsraumbreiten mit 400 und 600 mm erhältlich. Die Länge bleibt mit 1.600 mm und die Höhe mit 2.250 mm unverändert. Beim Produktwechsel wird lediglich der Warenträger getauscht, aufwändige Umbauarbeiten entfallen. Alle weiteren Anpassungen wie Düsenabstand zum Bauteil, Zeit, Intensität erfolgen über die Steuerung. Die integrierte Filtereinheit kann ohne Werkzeug gewechselt werden. Der fällige Filterwechsel wird am Bedieninterface angezeigt. Zusätzlich sind weiter Optionen verfügbar, wie etwa eine Ausrüstung für ESD-Bereiche, um empfindliche Elektronikkomponenten zu reinigen; ein Programmmodul, das eine bauteilabhängige Rezeptverwaltung und Steuerung der Parameter ermöglicht, ein Monitoring-Paket zum systematischen Erfassen aller prozessrelevanten Funktionen.

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