Das neue Portfolio ermöglicht Anwendern, fossile Rohstoffe zu ersetzen, ohne dabei Kompromisse bei Qualität oder Performance einzugehen. Zudem sind die Polyolefine auch für anspruchsvolle Einsatzbereiche geeignet, wie zum Beispiel für Hygieneanwendungen oder Produkte mit Lebensmittelkontakt. Während auf fossilen Brennstoffen basierende Rohstoffe weiterhin eine tragende Rolle in der internationalen Polyolefinproduktion des Unternehmens spielen werden, konnten bei der Nutzung nachhaltigerer Rohstoffe in der kommerziellen Produktion im großen Maßstab zuletzt bedeutende Fortschritte erzielt werden. Im März dieses Jahres wurdes zum Beispiel in den Anlagen in Kallo und Beringen, Belgien, Polypropylen auf Basis nachwachsender Rohstoffe produziert. Im Gegensatz zu erneuerbaren Rohstoffen, die mit landwirtschaftlichen Nutzpflanzen für Lebensmittel und Viehfutter hergestellt werden, bestehen die neuen Polyolefinprodukte aus Rohstoffen aus erneuerbaren Quellen, die ausschließlich aus Abfall- und Reststoffströmen stammen. Zudem wurden diese im Rahmen des Zertifizierungssystems ISCC Plus (International Sustainability & Carbon Certification) zertifiziert. Diese garantiert Anwendern, dass die verwendeten Rohstoffe als erneuerbar, nachhaltig produziert und bis zum Ursprungsort rückverfolgbar zertifiziert sind.
Roh- & Zusatzstoffe
Neues Portfolio kreislauforientierter Polyolefine
Die aus erneuerbaren Rohstoffen produzierten Polyolefine The Borealis Bornewables von Borealis, Wien, Österreich, werden vollständig aus Abfall- und Reststoffströmen gewonnen. Sie verfügen über die gleiche Materialleistung wie Polyolefin-Neuware, weisen dabei jedoch einen erheblich kleineren CO2-Fußabdruck auf. Die Markteinführung des Portfolios ist eine von vielen Maßnahmen, die das Unternehmen im Rahmen von Ever Minds setzt, um Technologien und Produkte zu entwickeln, die den Umstieg von einer linearen auf eine Kreislaufwirtschaft vorantreiben.