Der Chemiekonzern Lanxess, Leverkusen, setzt bei den Styrol-Kunststoffen die Fokussierung auf das Spezialitätengeschäft fort: Die Produktreihe Lustran-SAN wird in Europa und Südamerika an die BASF, Ludwigshafen, verkauft. Kunden in den Regionen Nordamerika und Asien wird Lanxess weiterhin SAN beliefern. Das Volumen der Transaktion beträgt etwa 14000 t/a SAN. Die frei werdenden Kapazitäten will der Konzern künftig für die Herstellung von ABS-Spezialitäten nutzen. Die Transaktion umfasst Kundenlisten, Lizenzen für Patente und Know-how sowie Produktvorräte. Im Rahmen der vor einem Jahr angekündigten Neuausrichtung der Business Unit Styrenic Resins auf ABS-Spezialitäten und compoundierte Farben wird die ABS-Herstellung am spanischen Standort Tarragona konzentriert und ausgebaut. Für den Ausbau des Standorts wurden zunächst 16 Mio. Euro bereitgestellt. Die europäische Styrenics-Geschäftsleitung und -Marketingabteilung werden von Leverkusen nach Tarragona umziehen.
