Unter Leitung des international renommierten Instituts für Leichtbau und Kunststofftechnik (ILK) der TU Dresden haben sich zahlreiche, ausgewiesene Partner aus Industrie und Forschung zusammengefunden, um zunächst bis 2023 neue Wege bei der solargestützten Temperierung (Gwk Gesellschaft Wärme Kältetechnik mbH,Meinerzhagen), dem Online-Life-Cycle-Assessment (ILK) und der Inline-Simulation (Krauss Maffei Technologies, München; Institut für Produkt Engineering (IPE) der Universität Duisburg-Essen) von Produktionsprozessen sowie dem robotergestützten Fügen von Kunststoff/Metall-Verbundstrukturen (Böllhoff Verbindungstechnik, Bielefeld; Laboratorium für Werkstoff- und Fügetechnik (LWF) der Universität Paderborn) zu untersuchen. Diese erste Etappe wird aus Mitteln des Technologietransfer-Programms Leichtbau (TTP Leichtbau) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) gefördert und durch den Projektträger Jülich (PTJ) begleitet.

„METEOR ist das erste einer ganzen Reihe von Projekten, mit denen wir einen spürbaren Beitrag zur Senkung der CO2-Emissionen in der industriellen Produktion nachhaltiger Leichtbaustrukturen leisten wollen“, so Prof. Dr. Maik Gude vom ILK. „Dieses Vorhaben ist für Sachsen und insbesondere den Leichtbau-Standort Dresden von herausgehobener Bedeutung, da es die Grundlage für das Nationale Leichtbau-Validierungszentrum (LEIV) auf der Zwickauer Straße bildet.“ In diesem Zentrum soll bis 2030 ein bislang einmaliges, weitgehend umweltneutrales Produktionsnetzwerk realisiert werden. Das LEIV wird damit auf internationaler Ebene zu einem Inkubator, der den Knowhow-Transfer in die Realwirtschaft durch die Demonstration im industriellen Maßstab von ökonomisch und ökologisch sinnvollen Lösungen erheblich vereinfacht und beschleunigt.  

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