Bayer MaterialScience hat das thermoplastische Polyurethane (TPU) betreffende geistige Eigentum von Collins & Aikman (C&A) gekauft. Der Leverkusener Konzern erweitert damit sein TPU-Portfolio für Formhäute auf Instrumententrägern im Kfz-Innenraum. Das erworbene geistige Eigentum umfasst unter anderem verschiedene TPU-Formulierungen und Patente sowie das entsprechende Fachwissen, so auch die von C&A entwickelten thermoplastischen Size-Reduction-Technologien. Diese sogenannten Micro- und Mini-beading-Verfahren verleihen Pulverkörnern eine bestimmte Form sowie eine Größenverteilung, die beim Schmelzvorgang einen besseren Formfluss ermöglichen. Auf diese Weise hergestellte TPU-Typen eignen sich für das Slush Molding (Sinterverfahren), mit dem Formhäute für Instrumententräger in Großserie entstehen.

Bei den Formulierungen handelt es sich um lichtechte aliphatische TPU-Qualitäten, die weder nachlackiert noch im In-Mold-Verfahren verarbeitet werden müssen. Bayer will das entsprechende TPU-Produkt künftig als eingefärbtes Pulver anbieten, das genau zu den vom OEM-Hersteller angegebenen Innenraumfarben passt.

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