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Laut Umfrage des Ifo Instituts ist der Geschäftsklimaindex gefallen, er liegt allerdings noch rund 8 Punkte über dem Wert vom August 2020. (Bild: Ifo Institut)

Insbesondere im Gastgewerbe und im Tourismus wachsen die Sorgen. Die aktuelle Lage bewerteten die Unternehmen hingegen etwas besser als im Vormonat. Lieferengpässe bei Vorprodukten in der Industrie und Sorgen wegen steigender Infektionszahlen belasten die Konjunktur.

Im verarbeitenden Gewerbe hat sich das Geschäftsklima merklich verschlechtert. Die Einschätzungen zur aktuellen Lage fielen etwas weniger gut aus. Mit den laufenden Geschäften sind die Unternehmen zwar noch sehr zufrieden. Aber der Ausblick auf die kommenden Monate erlitt einen deutlichen Rückschlag. Der Erwartungsindikator fiel auf den niedrigsten Stand seit November 2020. Die Unternehmen berichteten auch von abgeschwächter Nachfrage.

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Das Ifo Geschäftsklima basiert auf rund 9.000 monatlichen Meldungen von Unternehmen der genannten Bereiche. (Bild: Ifo Institut)

 

Im Dienstleistungssektor ist der Geschäftsklimaindikator ebenfalls gesunken. Der Optimismus mit Blick auf die kommende Geschäftsentwicklung hat einen Dämpfer erhalten. Die aktuelle Lage beurteilten die Unternehmen jedoch deutlich besser als im Vormonat.

Auch im Handel hat der Index nachgegeben. Die Händler waren mit ihrer aktuellen Geschäftslage weniger zufrieden. Zudem kehrte der Pessimismus bei den Erwartungen zurück. Insbesondere der Einzelhandel blickt sorgenvoll auf die kommenden Monate.

Im Bauhauptgewerbe konnte der Index zulegen. Die Bauunternehmer waren etwas zufriedener mit den laufenden Geschäften. Zudem hellten sich ihre Erwartungen merklich auf.

Quelle: Ifo Institut

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