Simone Heib hat den mit 2500 Euro dotierten Förderpreis der Deutschen Kautschuk-Gesellschaft (DKG), Frankfurt/M., gewonnen. Mit ihrer stark forschungsorientierten Leistung verwies die Absolventin des Rüsselsheimer Studiengangs Umwelttechnik der Fachhochschule Wiesbaden Konkurrenten aus der Universität Karlsruhe und der RWTH Aachen auf die nachfolgenden Plätze. Das Poster zu Heibs Diplomarbeit wurde auf der IRC 2009 in Nürnberg gezeigt. Dort fand auch die Preisverleihung statt.

Die Arbeit mit dem Titel „Beiträge zur Quantifizierung des Gehaltes an polycyclischen aromatischen Kohlenwasserstoffen in Elastomeren“ beruht auf einer praxisorientierten Aufgabenstellung, nämlich der Einhaltung strenger Spezifikationen für PAK in verbrauchernahen Elastomerwerkstoffen. Sie zeigt, dass sich verschiedene Ruße in Elastomerprodukten ganz erheblich in ihren PAK-Gehalten unterscheiden können. Ausgangspunkt waren Untersuchungen an Gummigriffen von Werkzeugen. Nach Aussage des Tüv Rheinland können beispielsweise aus einem extrem belasteten Hammergriff bei nur einstündigem Gebrauch PAK-Mengen auf die Haut des Benutzers übergehen, wie sie im Rauch von rund 3500 Zigaretten enthalten sind.

Inzwischen bieten zwei der größten Rußhersteller in Deutschland erste PAK-arme Rußtypen an.

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