In diesem Jahr findet die aus der Resale hervorgegangene Gebrauchtmaschinenschau erstmals parallel zur (einen Tag vorher beginnenden) Internationalen Eisenwarenmesse statt. Kurt Radermacher, Geschäftsführer des Fachverbands des Maschinen- und Werkzeug-Großhandels (FDM), Bonn, der auch fachlicher Träger der Usetec ist, begründet dies mit starken Überschneidungen bei den Besucherzielgruppen. „Ein Kombiticket soll den Austausch zwischen den Messen fördern“, so Radermacher.

Das Angebot der Usetec umfasst gebrauchte Maschinen und Anlagen für alle Branchen und Industriezweige. Ein Drittel der Aussteller stammt aus dem Ausland. Stärkste Ausstellernationen sind Italien, Niederlande, Schweiz, Großbritannien und Frankreich. Neben den stark vertretenen Maschinenhändlern sind auch viele namhafte Hersteller von Maschinen und Anlagen mit generalüberholten Maschinen präsent, ebenso wie Aussteller mit umfassendem Dienstleistungsspektrum.

Jens Nagel, Geschäftsführer des Usetec-Partners BDEx (Bundesverbandes des Deutschen Exporthandels), Berlin, rechnet damit, dass die Nachfrage nach Gebrauchtmaschinen auch dieses Jahr dynamisch ansteigen wird. „Während 2012 die deutschen Ausfuhren insgesamt um bis zu 7 % zunehmen dürften, rechnen wir bei den Gebrauchtmaschinenexporten mit einem Wachstum von über 10 %“, prognostiziert Nagel. Neue Anlagen seien oft nicht verfügbar oder im Zuge der Finanzkrise vielfach zu teuer. Alternativ werde auf Maschinen aus zweiter Hand zurückgegriffen. „Dies gilt für die Emerging Markets in Asien, Südamerika und Afrika ebenso wie für die EU-Staaten und deren Anrainer im Mittelmeerraum und Osteuropa.“

 

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