Eine entsprechende Pilotanlage bei Bayer in Leverkusen gehört damit zu den „Ausgewählten Orten 2012″. Das CO2 aus der Energiewirtschaft soll zur Herstellung hochwertiger Schaumstoffe dienen und so den bisherigen Rohstoff Erdöl teilweise ersetzen.

In dem Wettbewerb unter Schirmherrschaft des Bundespräsidenten werden jährlich 365 Projekte und Ideen prämiert, die einen nachhaltigen Beitrag zur Zukunftsfähigkeit Deutschlands leisten. Veranstaltet wird er seit 2006 unter anderem von der Standort-Initiative „Deutschland – Land der Ideen“.

Für die Auszeichnung, die in sechs Kategorien vergeben wird, gab es dieses Mal mehr als 2.000 Bewerbungen. Das CO2-Projekt setzte sich in der Kategorie Wissenschaft durch. An dem im Sommer 2010 gestarteten Projekt sind neben Bayer der Energiekonzern RWE, die RWTH Aachen und das an der Hochschule ansässige CAT Catalytic Center beteiligt. Forscher von Bayer und CAT haben gemeinsam einen Katalysator entwickelt, der das neue Verfahren erst möglich macht.

In der Pilotanlage im Chempark Leverkusen wird seit Februar 2011 mit Hilfe von CO2 aus einem Braunkohlekraftwerk von RWE in Niederaußem bei Köln eine Chemikalie produziert, die zur Herstellung von Polyurethan dient. 2015 soll das CO2-basierte Vorprodukt in die industrielle Fertigung gehen.

 

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