Die angebotenen Werkstoffe zeichnen sich durch vergleichbare technische Eigenschaften und eine ähnliche Verarbeitbarkeit wie Polyamid 12 (PA12) aus. Sie eignen sich insbesondere für den Einsatz in Leitungssystemen der Automobilzulieferindustrie, darunter auch für die von Evonik patentierten Mehrschichtrohrsysteme. Zu den Substituten zählt unter anderem das biobasierte Vestamid Terra, das bereits in der Automobilindustrie Verwendung findet.

Evonik steht seinen Kunden aktiv zur Seite, um diese bei der Auswahl und Zulassung der alternativen Werkstoffe bestmöglich zu unterstützen und Auswirkungen auf Lieferketten zu minimieren. Innerhalb der nächsten Wochen werden auch Alternativen zu dem PA12-Pulver Vestosint zur Verfügung stehen. Anwendungen hierfür sind der Haushaltsbereich, Farben und Lacke sowie kosmetische Anwendungen.

Die CDT-Anlage wird nach derzeitigem Kenntnisstand voraussichtlich im vierten Quartal 2012 wieder in Betrieb gehen. Die Ermittlungen der Behörden zur Unfallursache laufen noch.

(dw)

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