Die witterungsbeständigem Dichtungen aus Keltan Eco 5470 werden aus Synthesekautschuk hergestellt, der zu 70 Prozent aus Ethylen gewonnen wird, das aus Zuckerrohr hergestellt wurde. Das Material steht dem von „konventionellem“ EPDM in nichts nach. Den Grund für seine Wahl beschreibt Cristiano Grillo von Autotravi so: „Wer morgen nachhaltige Produkte anbieten will, muss sich heute dafür entscheiden. Wir wollen die Zukunft nachhaltig gestalten – mit Keltan Eco in unseren Produkten.“ Dass die Wahl auf Keltan Eco 5470 fiel, hat gute Gründe, so Marjan van Urk, Business Development Manager in der Business Unit Keltan Elastomers im niederländischen Geleen: „Keltan Eco 5470 verringert die Abhängigkeit von fossilen Ressourcen und hat, da es aus nachwachsendem Zuckerrohr gewonnen wird, einen deutlich besseren CO2-Footprint als Erdöl-basierte Polymere.“

Durch eine Kombination aus einer hochkristallinen Struktur und einer engen Molekulargewichtsverteilung ist Keltan Eco 5470 ein besonders robustes Polymer. Das Endprodukt zeichnet sich durch eine hohe Festigkeit aus – neben der für EPDM-Kautschuke üblichen Beständigkeit gegen Ozon, UV-Licht und Hitze. Keltan 5470 und die „grüne“ Variante Keltan Eco 5470 unterscheiden sich lediglich durch die Herkunft des bei der Herstellung verarbeiteten Ethylens. Wie bei allen Keltan Eco-Typen erfordert der Umstieg von konventionellem Keltan 5470 auf sein bio-basiertes Gegenstück Keltan Eco 5470 vom Anwender daher keinerlei Umstellung, sondern lediglich eine Entscheidung im Sinne nachhaltigerer Produkte; diese verhalten sich exakt wie ihre konventionellen Varianten und erfordern keine weitere technische Freigabe. Der bio-basierte Ursprung des Ethylen-Bausteins lässt sich allerdings über eine Prüfung nach ASTM D-6866 nachweisen.

Keltan Eco 5470 ist einer von 6 bio-basierten Kautschuken von Lanxess. Keltan Eco 6950 und Keltan Eco 9950 zum Beispiel bieten ein hohes Molekulargewicht und einen Dien-Anteil um etwa 9 %. Damit eignen sie sich besonders für die Herstellung von geschäumten Automobil-Fensterdichtungen. „Alle sechs Typen sind inzwischen auf dem Markt“, so Marjan van Urk, „und das Interesse der Branche ist ausgesprochen groß, was den gestiegenen Bedarf des Marktes an nachhaltigen Produkten widerspiegelt.“

(dw)

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