Benjamin Müller

Volontär

Benjamin Müller mag Texte. Gesprochene und geschriebene, deutsche und fremdsprachliche, dialektische und dialektale. Pälzer halt. Sein Interesse für Lyrik und Prosa, Rhetorik und Semantik führten ihn an den Germersheimer FTSK. Dort (und an der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität Kaiserslautern-Landau) lernte er u.a. das Simultan- und Konsekutivdolmetschen, dass Amerikanistik von Hollywood bis Hawthorne reicht, dass man mit Sprechakttheorien auch Kunden targetieren kann und dass es ohne Newton und Leibniz keine technischen Fachmagazine gäbe. Seit 2023 lebt er sein technisches Interesse nun bei Hüthig aus, wo er im Cluster Chemie-Kunststoff-Verpackung schreibt.

Benjamin Müller
11. Okt. 2024 | 13:44 Uhr
Die Allianz Zukunft Reifen (Azur) ist für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis in der Kategorie Wertschöpfungskette nominiert worden. Mit der Nominierung soll die Arbeit des Netzwerks im Bereich der nachhaltigen Reifen-Kreislaufwirtschaft gewürdigt werden.Azur zufolge ist der Deutsche Nachhaltigkeitspreis Europas größte Auszeichnung für ökologisches und soziales Engagement. Er würdigt Unternehmen, die sich in besonderer Weise für die Transformation zu mehr Nachhaltigkeit einsetzen. Die Preisverleihung findet am 5. Dezember 2024 in Düsseldorf statt.Laut eigener Aussage deckt Azur mit über 75 Partnern aus Industrie, Handel und Wissenschaft alle Bereiche der Circular Economy in der Reifenbranche ab – von der nachhaltigen Neureifenherstellung über die Runderneuerung bis hin zur stofflichen und chemischen Verwertung von Altreifen. Runderneuerte Reifen erfüllen die Anforderungen der ECE R108/R109 und sind zentraler Baustein der Wertschöpfungskette. Laut einer gemeinsamen Studie von Azur und der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), durchgeführt vom Fraunhofer-Institut Umsicht, spart die Runderneuerung im Vergleich zur Neureifenherstellung über 60 % CO2-Emissionen, zwei Drittel der Rohstoffe (vor allem Kautschuk) und etwa die Hälfte an Energie ein. Auf der Tyrexpo Asia 2023 in Singapur wurde Azur mit dem Recircle Award in der Kategorie Circular Economy ausgezeichnet. Im November 2023 erhielt das Netzwerk für eine Studie zur positiven Ökobilanz der Runderneuerung den Europäischen Transportpreis für Nachhaltigkeit 2024.
Nominierung in der Kategorie Wertschöpfungskette

Azur für Deutschen Nachhaltigkeitspreis nominiert

Die Allianz Zukunft Reifen (Azur) ist für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis in der Kategorie Wertschöpfungskette nominiert worden. Mit der Nominierung soll die Arbeit des Netzwerks im Bereich der nachhaltigen Reifen-Kreislaufwirtschaft gewürdigt werden.Weiterlesen...

09. Okt. 2024 | 11:39 Uhr
Messegelände Friedrichshafen mit Eingang.
Technik, Themen und Trends in Friedrichshafen

Das erwartet Sie auf der Fakuma 2024

Vom 15. bis 19. Oktober 2024 öffnet die Fakuma in Friedrichshafen ihre Tore. Neben einer Vielzahl an Neuheiten bilden die Themen Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Fachkräftegewinnung den roten Faden durch die Messehallen.Weiterlesen...

23. Aug. 2024 | 14:41 Uhr
Das Fraunhofer-Institut für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit LBF hat das Projekt Elastolox initiiert. Darin soll die Eignung von PFAS-freien Elastomeren für den Einsatz in Elektrolyseuren und Brennstoffzellen unter oxidativ-alkalischen Bedingungen untersucht werden. Vor dem Hintergrund des PFAS-Beschränkungsvorschlags der Echa ist der Einsatz von Fluorpolymeren auch in der Wasserstoffwirtschaft künftig ungewiss. Das aus diesem Grund initiierte Elastolox-Projekt – für das Partner gesucht werden – will geeignete Alternativen für die unterschiedlichen Komponenten identifizieren. Kunststoffe spielen eine entscheidende Rolle in der Wasserstofftechnologie und ermöglichen die Entwicklung nachhaltiger sowie gewichtsoptimierter Komponenten. Die Materialien werden dabei in verschiedenen Bereichen eingesetzt, beispielsweise in Faserverbünden und Linern in Wasserstoffdrucktanks, Dichtungskomponenten, Rohrleitungen, Pipelines sowie in Gehäusen und Bipolarplatten von Brennstoffzellen und Elektrolyseuren. Vor allem in Elektrolyseuren verlangen die sauren oder alkalischen Betriebsbedingungen den eingesetzten Materialien viel ab. Die Einsatzgebiete für kunststoffbasierte Systeme im Wasserstoffsektor werden laut Fraunhofer LBF weiter zunehmen. Über das Verhalten der meisten Kunststoffmaterialien, seien es Elastomere, (faserverstärkte) Thermoplaste oder Duromere – insbesondere in Bezug auf ihr Langzeitverhalten unter Medieneinwirkung im Betrieb – fehlen jedoch Informationen. Die Medienbedingungen sind vielfältig und umfassen Gase wie Wasserstoff und Sauerstoff oder Flüssigkeiten wie Kühlmittel, Produktwasser, saure oder basische Elektrolyte. Für eine zuverlässige Komponenten-Auslegung muss das Materialverhalten unter Medieneinwirkung ausreichend bekannt sein. Hierbei liegt der Fokus häufig auf dem mechanischen Verhalten der Kunststoffe, ihrer chemischen und physikalischen Alterung, sowie ihren Sorptions- und Diffusionseigenschaften und dem Quellverhalten bei Medienaufnahme. Die Anforderungen können je nach Einsatzgebiet variieren und unterschiedliche Druck- und Temperaturbereiche umfassen, von Niederdruck in Brennstoffzellen bis zu Hochdruckanwendungen in der Druckgasspeicherung. Durch die entstehende Wechselwirkung ergeben sich komplexe Beanspruchungsszenarien für die Materialien, die nur auf Basis von Versuchsdaten vorhergesagt werden können. Forschende am Fraunhofer LBF haben Methoden entwickelt, um die Medieneinwirkung auf Kunststoffe in der Wasserstofftechnologie zu charakterisieren und zu verstehen. Tests zum zyklischen Zugverhalten an Proben aus HDPE unter Druck-Wasserstoff zeigen, dass es essenziell ist, die relevanten Einflussgrößen auf die Materialeigenschaften zu berücksichtigen.Dabei muss auch die Vielfalt möglicher mechanischer Beanspruchungen betrachtet werden, die unter verschiedenen Belastungsgeschwindigkeiten und Frequenzen auftreten können.Mit Analysen und der Entwicklung von Alterungs- und Simulationsmethoden für Kunststoffe will das Elastolox-Projekt die Entwicklung zuverlässiger Kunststoffbauteile in Wasserstoffsystemen unterstützen. Die Tätigkeiten sind eingebettet in das Leistungszentrum-Wasserstoff Hessen, das der Fraunhofer-Gesellschaft  zur Förderung der angewandten Forschung angegliedert ist.
Elastomer-Einsatz unter alkalisch-oxidativen Bedingungen

Fraunhofer-Projekt sucht PFAS-freie Substitutionsmaterialien für Elektrolyseure

Das Fraunhofer-Institut für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit LBF hat das Projekt Elastolox initiiert. Darin soll die Eignung von PFAS-freien Elastomeren für den Einsatz in Elektrolyseuren und Brennstoffzellen unter oxidativ-alkalischen Bedingungen untersucht werden.Weiterlesen...

21. Aug. 2024 | 15:11 Uhr
Das Fraunhofer-Institut für Mikrostruktur von Werkstoffen und Systemen IMWS entwickelt ein digitales Tool zur Optimierung von Rezeptur- und Verfahrensentwicklungen für neue Kautschuk-Compounds. Bei dem Insuka genannten Verbundprojekt sind sechs weitere Partner involviert. Bisher beruhen Rezeptur- und Verfahrensentwicklung für neue Kautschuk-Compounds primär auf gesammelten Erfahrungen und personengebundenem Fachwissen. Im Hinblick auf die Qualität und die langfristige Weiterentwicklung von Elastomerprodukten sieht das Fraunhofer IMWS dies jedoch als problematisch an. Gemeinsam mit sechs namentlich nicht genannten Partnern entwickelt das Institut deshalb im Zuge von Insuka ein digitales Tool, das rezeptur-, verarbeitungs- sowie weiterverarbeitungsbezogene Datenbanken mit aktuellen Prognosetools auf Basis intelligenter Algorithmen kombiniert. Anwender sollen so frühzeitig Hinweise zu geeigneten Rezepturanpassungen und optimalen Verarbeitungsbedingungen erhalten, was Entwicklungs- und Herstellungsprozesse für Gummiprodukte vereinfachen und verkürzen kann. Das Fraunhofer IMWS bringt seine Erfahrungen bei der Bewertung und Optimierung von Kautschuk-Compounds und deren Verarbeitung mit Innenmischern verschiedener Größe (1,5 l und 5 l) im Kautschukmischsaal am Standort Schkopau ein. Zusammenhänge zwischen Verarbeitungsbedingungen, Rezeptur und finalen Eigenschaften sollen erforscht und systematisch zur Optimierung von Kautschuk-Compounds genutzt werden. Schwerpunkt der Aktivitäten des Fraunhofer IMWS sind insbesondere Methoden zur Quantifizierung der multiskaligen Füllstoffdispersion bei Kautschuk-Compounds für Reifenlaufflächen. Dabei kommen bildgebende Verfahren zur Erfassung verschiedener Längenskalen und auf Künstlicher Intelligenz basierende Methoden zur computergestützten Bildauswertung zum Einsatz. Ziel sind belastbare Aussagen zum Einfluss von Prozess- und Rezepturanpassungen auf die Eigenschaften von Kautschuk-Compounds. Dazu werden inline erfasste Verarbeitungsdaten, neuartige Parameter zur quantitativen Beschreibung der multiskaligen Füllstoffdispersion und Informationen zu den Kautschuk-Compound-Eigenschaften zusammengeführt und einer weiterführenden KI-basierten Analyse zugänglich gemacht. „Die Erforschung von Parametern zur Quantifizierung der multiskaligen Füllstoffdispersion ist eine wichtige Grundlage für die Aufdeckung von Zusammenhängen zwischen Mischprozess und Füllstoffverteilung, aber auch bedeutsam für ein Verständnis des Zusammenhangs zwischen Verarbeitungsparametern, Rezeptur und anwendungsrelevanten mechanischen Eigenschaften. Mit den Ergebnissen kann die Effizienz der Werkstoff- und Produktentwicklung in der Kautschukindustrie deutlich vorangetrieben werden“, befindet Prof. Dr. Mario Beiner, Gruppenleiter Mikrostrukturbasiertes Materialdesign am Fraunhofer IMWS. Insuka wird im Rahmen der Plattform Material Digital aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gefördert und hat eine Laufzeit bis Mitte 2026.
Software-Projekt zur Weiterentwicklung von Elastomerprodukten

Fraunhofer IMWS entwickelt digitales Tool für Kautschukcompounds

Das Fraunhofer-Institut für Mikrostruktur von Werkstoffen und Systemen IMWS entwickelt ein digitales Tool zur Optimierung von Rezeptur- und Verfahrensentwicklungen für neue Kautschukcompounds. Bei dem Insuka genannten Verbundprojekt sind sechs weitere Partner involviert.Weiterlesen...

20. Aug. 2024 | 14:44 Uhr
Der unter WDK-Schirmherrschaft stehende Branchenverband Allianz Zukunft Reifen (Azur) lädt am 8. Oktober 2024 zum 1. Azur-Runderneuerungsgipfel nach Günzburg.  Dieser beinhaltet neben dem Vortragsprogramm auch eine begleitende Ausstellung. Der Name ist Programm. Angesichts der Nationalen Kreislaufwirtschaftsstrategie (NKWS) steht die Veranstaltung ganz unter dem Zeichen der Runderneuerung und der Vorbereitung auf die nahenden Regulierungsmaßnahmen des Bundesumweltministeriums. Die Teilnehmerzahl ist auf 60 Personen begrenzt. Grundsätzlich können pro Unternehmen maximal zwei Personen teilnehmen. Für Azur-Partner ist der erste Teilnehmer kostenlos, der zweite zahlt 95 Euro. Nicht-Azur-Partner zahlen je Teilnehmer 190 Euro. Das Programm beinhaltet folgende Punkte: 08:30 Uhr: Begrüßung und Verkündung der Agenda durch Günter Ihle, CEO von Rigdon, und der CGW-Geschäftsführerin Christina Guth 08:45 Uhr: Vortrag von Christina Guth über Azurs Zielsetzung und Status 09:00 Uhr: Vortrag von Clemens Zimmermann, Prokurist bei Marangoni, zur Azur-Projektgruppe Runderneuerung 09:30 Uhr: Technologie-Beiträge von Kraiburg, TTZ, Dekra und Robotic 11:00 Uhr: Kaffeepause 11:15 Uhr: Führung durch die Produktion  12:30 Uhr: Frage- und Diskussionsrunde 13:00 Uhr: Mittagspause 13:45 Uhr: Aufgaben Netzwerk /Lobbyarbeit 14:15 Uhr: Forderungskatalog 14:45 Uhr: Übergabe des Forderungskatalogs an die Politik 15:45 Uhr: Abschluss- und Feedbackrunde 16:15 Uhr: Veranstaltungsende Als Aussteller agieren Rema, B&J Rocket, Italmatic und Galgo.
Branchentreffen unter dem Zeichen der NKWS

Allianz Zukunft Reifen lädt zum 1. Azur-Runderneuerungsgipfel

Der unter WDK-Schirmherrschaft stehende Branchenverband Allianz Zukunft Reifen (Azur) lädt am 8. Oktober 2024 zum 1. Azur-Runderneuerungsgipfel nach Günzburg. Dieser beinhaltet neben dem Vortragsprogramm auch eine begleitende Ausstellung.Weiterlesen...

16. Aug. 2024 | 15:13 Uhr
Trelleborg hat sein H2Pro-Portfolio erweitert. Unter diesem Namen bietet der schwedische Konzern fortan mehr als 20 Dichtungslösungen für die Produktion, den Transport, die Speicherung und die Nutzung von Wasserstoff an. Die Portfolioerweiterung wurde dem Konzern zufolge durch eigene Testverfahren ermöglicht, die reale Wasserstoffanwendungen abbilden. Große Teile der Wasserstoffindustrie stützten sich auf Standards, die typischerweise für Hochdruckgase im Öl- und Gashybrid-Bereich verwendet werden. Diese seien jedoch oft ungeeignet, um die tatsächlichen Bedingungen einer Wasserstofftechnologie nachzubilden. Insbesondere analysiert Trelleborg den kritischen Zustand der sogenannten Rapid Gas Decompression (RGD): In Hochdrucksystemen kann Wasserstoff aufgrund der Permeation in einen Werkstoff eindringen – lässt der Gasdruck plötzlich nach, dehnt sich der eingeschlossene Wasserstoff aus und versucht zu entweichen. Dies kann zur RGD führen, wodurch eine Dichtung Blasen wirft oder reißt. Die eigenen Standards wendet Trelleborg mit Blick auf Permeation, Langlebigkeit, Kompatibilität und RGD-Widerstandsfähigkeit an. Dem Konzern zufolge eignen sich die Werkstoffe für Wasserstoffanwendungen, bei denen hohe Drücke und niedrige Temperaturen herrschen. Zudem weisen sie die notwendigen Abriebs- und Extrusionseigenschaften auf. Zur Werkstoff-Validierung hat Trelleborg im Juni 2024 ein weiteres Prüflabor in Fort Wayne, im US-Bundesstaat Indiana, eröffnet. Dieses soll einerseits die Validierung von Kompatibilität und Permeation verbessern, andererseits dynamische Tests mit gasförmigem Wasserstoff sowie die Validierung von Dichtungslösungen für kryogenen Wasserstoff ermöglichen. Das Prüflabor erlaubt zudem Tests von spezifischen Kundenanwendung unter realen Bedingungen. Darüber hinaus sind Prüfungen zu alternativen Treibstoffen für die Power-to-X-Industrie möglich, zu denen auch E-Fuels wie Ammoniak oder Methanol gehören. Das H2Pro-Portfolio setzt sich aus mehr als 20 Werkstoffen zusammen, darunter Elastomere wie Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuke (EPDM), Fluorkautschuk (FKM), Silikone oder Zurcon-Polyurethane (PU). Es bedient unter anderem Unternehmen aus dem Energiesektor, dem Fahrzeugbau, der Luft- und Raumfahrtindustrie, der chemischen Industrie und dem Schiffbau. Für weitere Wasserstoff-Dichtungen bietet der Konzern unterschiedliche Kunststoffe und Metalle an, zu denen Turcon-Polytetrafluorethylen (PTFE) und Edelstahl (316L) gehören sowie eine Reihe von Zurcon-Werkstoffen aus ultrahochmolekularem Polyethylen (UHMW-PE), Polychlortrifluorethylen (PCTFE) und Polyetheretherketon (PEEK).
H2-Dichtungen

Trelleborg erweitert Portfolio für die Wasserstoffindustrie

Trelleborg hat sein H2Pro-Portfolio erweitert. Unter diesem Namen bietet der schwedische Konzern fortan mehr als 20 Dichtungslösungen für die Produktion, den Transport, die Speicherung und die Nutzung von Wasserstoff an.Weiterlesen...

22. Jan. 2024 | 10:54 Uhr
Am 22. Februar 2024 lädt das Fraunhofer Cluster of Excellence Circular Plastics Economy (CCPE) zu der Online-Veranstaltung „Elastomer – Fortschrittliche Technologien für das Recycling“ ein. Sie findet von 14 bis 16 Uhr in englischer Sprache statt. Mit Ausnahme von Altreifen, die separat gesammelt und verwertet werden, ist das Recycling von Elastomeren in vielen Fällen wirtschaftlich oder technisch kaum möglich. Neue Ansätze und erste Lösungen für zirkuläre Elastomere will das nächste Fraunhofer CCPE Compact „Elastomers – Advanced Technologies for Recycling“ aufzeigen. Die Veranstaltung, die eine begleitende Panel Diskussion mit Industrieunternehmen beinhaltet, wird von Prof. Dr.-Ing. Tobias Melz, Institutsleiter des Fraunhofer LBF und Mitglied im Board of Management des Fraunhofer CCPE, geleitet. Allein in Deutschland fallen pro Jahr rund 550.000 bis 600.000 t an technischen Gummiabfällen an, die nicht aus Reifenanwendungen stammen. Die Industrie erkennt deshalb immer stärker, dass umweltfreundliche Lösungen notwendig sind, beispielsweise durch eine verbesserte Kreislauffähigkeit von Elastomeren oder den Einsatz biobasierter Elastomere. Zur Gestaltung einer zirkulären Elastomerindustrie haben Wissenschaftler des Fraunhofer CCPE unter der Leitung von Dr. Annika Schlander, Fachteamleitung Elastomertechnologie am Fraunhofer LBF, den aktuellen Stand der Technik und neue Ansätze im Elastomer-Recycling analysiert. Ihre Ergebnisse und Vorschläge sollen am 22. Februar 2024 in der Online-Veranstaltung vorgestellt werden. Ein Verfahren für das Recyling von vernetzten Elastomeren aus Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk (EPDM) wurde in mehreren Projekten am Fraunhofer ICT getestet. Durch die Devulkanisation von EPDM-Abfällen können diese dann als Füllstoffe in der Neuproduktion von beispielsweise Dichtungen in der Automobilbereich oder bei Waschmaschinen eingesetzt werden. „Die Kunststoffe der Zukunft werden aus zirkulärem Kohlenstoff hergestellt. Dieses charakteristische Merkmal gilt auch für Elastomere“, so Dr. Daniel Zehm, Research Department Leiter Circular Additives and Compounds. Das Team um ihn entwickelt neue thermoplastische Polyester-Elastomere (TPEE) auf der Basis biogener Rohstoffe. Das Syntheseverfahren ist laut Fraunhofer CCPE industriell implementierbar und liefert erste Mustermengen.
„Elastomer – Fortschrittliche Technologien für das Recycling“

Fraunhofer CCPE mit Online-Veranstaltung zu zirkulären Elastomeren

Am 22. Februar 2024 lädt das Fraunhofer Cluster of Excellence Circular Plastics Economy (CCPE) zu der Online-Veranstaltung „Elastomer – Fortschrittliche Technologien für das Recycling“ ein. Sie findet von 14 bis 16 Uhr in englischer Sprache statt.Weiterlesen...

30. Nov. 2023 | 14:29 Uhr
Trelleborg Sealing Solutions hat seine erste Produktionsstätte in Vietnam eröffnet. Das 8.000 m2 große Werk in Long Thanh produziert O-Ringe und Formteile aus verschiedenen Elastomerwerkstoffen mittels Kompressions- und Spritzgusstechnologien sowie Plattenwärmetauscherdichtungen. Die 8.000 m2 große Produktionsstätte befindet sich in strategisch günstiger Lage im Süden Vietnams, unweit der wichtigen Häfen des Landes. Sie dient als Ergänzung für das Costumer Solution Center in Ho-Chi-Minh-Stadt und erweitert den Kundensupport in der Region, die zunehmend nach lokalen Lieferanten sucht, um die Sicherheit und Nachhaltigkeit der Lieferketten zu erhöhen. „Das neue Werk konzentriert sich auf die Bedürfnisse der Automobil- und Industriemärkte für den schnell wachsenden vietnamesischen Markt und den weiteren asiatischen Raum sowie für Europa und Nordamerika“, so Gordon Micallef, Trelleborg Sealing Solutions Operations Business Unit President.  Die Prozessabläufe und die Anordnung der Anlagen in Long Thanh sind speziell darauf ausgerichtet, den Workflow zu optimieren. Besonderes Augenmerk legte das Unternehmen nach eigener Aussage auf die Aufrechterhaltung einer hohen Produktintegrität und -qualität in jedem Aspekt der Produktion. Die Herstellungsprozesse laufen standardisiert, die Endkontrolle erfolgt automatisiert. Dies soll ein hohes Serviceniveau ermöglichen und zur Einhaltung der Qualitätsstandards beitragen.  Durch eine auf die tropische Lage angepasste Isolierung kann der Strombedarf für die Kühlung des Werks reduziert werden, zudem erzeugen Photovoltaikmodule 835 kW erneuerbare Energie pro Monat. Das bei der Produktion entstehende Abwasser wird vor der Entsorgung gereinigt, Prozessdämpfe werden gefiltert. Im vietnamesischen Werk und bei Trelleborgs Gummilieferanten werden Mehrwegbehälter eingesetzt. Der Einsatz von Plastiktüten zum Transport von Teilen zwischen den Prozessen soll auf ein Minimum reduziert werden.
Produktion in Südostasien

Trelleborg Sealing Solutions eröffnet erstes Werk in Vietnam

Trelleborg Sealing Solutions hat seine erste Produktionsstätte in Vietnam eröffnet. Das Werk in Long Thanh produziert O-Ringe und Formteile aus verschiedenen Elastomerwerkstoffen mittels Kompressions- und Spritzgießtechnologien sowie Plattenwärmetauscherdichtungen.Weiterlesen...

30. Nov. 2023 | 13:05 Uhr
Die Polymer-Compounding-Gruppe Hexpol TPE erweitert ihr Portfolio: Im Oktober 2023 erhielt das Werk im fränkischen Lichtenfels die ISCC PLUS-Zertifizierung der Inititative International Sustainability & Carbon Certification (ISCC). ISCC Plus ist ein globales Zertifizierungssystem, das die Rückverfolgbarkeit entlang der Lieferkette gewährleistet und die korrekte wie transparente Anwendung des Massenbilanzansatzes garantiert. Alle Unternehmen entlang der Lieferkette werden diesbezüglich einem Auditprozess unterzogen.  Das bedeutet, dass beim Kauf von ISCC Plus-zertifizierten Rohstoffen durch Hexpol TPE alle vorgelagerten Unternehmen überprüft wurden und fortan werden. Durch Nachhaltigkeitserklärungen wird dem Unternehmen zufolge eine Sorgfaltskette vom Ursprung bis zum Markeneigentümer geschaffen.
Polymer-Compounding-Gruppe erweitert ihr Portfolio

Hexpol TPE erhält ISCC Plus-Zertifizierung in Deutschland

Die Polymer-Compounding-Gruppe Hexpol TPE erweitert ihr Portfolio: Im Oktober 2023 erhielt das Werk im fränkischen Lichtenfels die ISCC PLUS-Zertifizierung der Inititative International Sustainability & Carbon Certification (ISCC).Weiterlesen...