Markt

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Ob Firmenübernahmen, Personalentscheidungen, News zu Rohstoffpreis oder andere Branchenneuigkeiten – in dieser Rubrik erwarten Sie Nachrichten aus der Welt der Kunststoffindustrie.

16. Dez. 2024 | 10:23 Uhr
Ralf Mühlenberg wird als neues Mitglied des Vorstands und dort den technischen Bereich innerhalb der Hoffmann Unternehmensgruppe verantworten. Mehr zur Person erfahren Sie hier.
Verantwortung der technischen Leitung

Hoffmann Mineral: Ralf Mühlenberg neuer Technikvorstand

Ralf Mühlenberg wird als neues Mitglied des Vorstands den technischen Bereich innerhalb der Hoffmann Unternehmensgruppe verantworten. Mehr zur Person erfahren Sie hier.Weiterlesen...

13. Dez. 2024 | 11:20 Uhr
Wevo hat sein Portfolio an Thermal-Interface-Materialien erweitert. Mit dem Wevosil 26040 FL bietet das Chemie-Unternehmen fortan einen neuen Silikon-Gap-Filler an, der unter anderem die in der Automobilindustrie geltenden Anforderungen erfüllt. Das baden-württembergische Unternehmen entwickelt und fertigt Vergussanwendungen sowie Kleb- und Dichtstoffe auf Basis von Polyurethan, Epoxid und Silikon – vorwiegend für individuelle Anwendungen in elektrischen und elektronischen Bauteilen.  Das Material des Wevosil 26040 FL zeichnet sich dem Hersteller zufolge durch eine hohe Wärmeleitfähigkeit von 4 W/m*K, gemessen nach ASTM D5470-2017, aus. Zudem eine geringe Bond Line Thickness von unter 70 µm und eine optimierte Sedimentationsstabilität. Zusätzlich wurde laut Wevo das Dosierprofil für einen effizienten Produktionsprozess optimiert. Damit soll das Wärmeleitmaterial eine prozess- und anwendungsoptimierte Lösung für das Wärmemanagement zahlreicher elektrischer und elektronischer Anwendungen von Leistungselektronik bis hin zu Batterietechnologien bieten. Materialeigenschaften wie die Reaktivität können individuell angepasst werden. Das Material wurde dem Hersteller zufolge sehr sedimentationsstabil formuliert und kann daher mindestens drei Monate lang ohne Aufarbeitung gelagert, eingesetzt und somit auch über weite Strecken transportiert werden. Die optimierten Dosiereigenschaften sollen ein einfaches und effizientes Handling, hohe Geschwindigkeiten und feine Muster ermöglichen. Dies sorgt laut Wevo im Vergleich zu wärmeleitfähigen Pads für eine deutlich höhere Präzision und Flexibilität in der Produktion. Darüber hinaus bietet der Silikon-Gap-Filler eine Temperaturbeständigkeit von bis zu 200 °C, flammhemmende Eigenschaften nach UL 94 V-0 (bereits bei 2 mm Dicke) und gute mechanische Eigenschaften, darunter eine Reißdehnung von mehr als 30 %. Im ausgehärteten Zustand erfüllt Wevosil 26040 FL die in der Automobilindustrie geltenden Anforderungen der Prüfnorm PV 3040 an eine geringe Emission flüchtiger Substanzen, ergo low volatile.
Silikon-Gap-Filler für Wärmemanagement elektronischer Komponenten

Wevo erweitert Portfolio an Thermal-Interface-Materialien

Wevo hat sein Portfolio an Thermal-Interface-Materialien erweitert. Mit dem Wevosil 26040 FL bietet das Chemie-Unternehmen fortan einen neuen Silikon-Gap-Filler an, der unter anderem die in der Automobilindustrie geltenden Anforderungen erfüllt.Weiterlesen...

13. Dez. 2024 | 10:44 Uhr
Premium
7 Abbildungen mit bunten verschiedenen Materialien.
Rubber disposal Challenges

Recycled Crumb Rubber in Rigid Pavements: Assessing Structural and Environmental Impact

Rubber disposal challenges include pollution from landfilling and incineration, leaching harmful chemicals, and releasing toxic emissions. This study investigates using crumb rubber in concrete to mitigate environmental impact. Crumb rubber was tested as a fine aggregate replacement at 5 - 25 % weights and treated with 10- 30 % sodium hydro- xide. Mechanical, physical, and durabi-lity tests showed that crumb rubber concrete, especially with 20 % NaOH treatment, enhances performance compared to traditional concrete. This approach supports sustainable waste management and improves concrete properties.Weiterlesen...

13. Dez. 2024 | 10:14 Uhr
Premium
Kälteflexibilität von EACM-Mischungen in Abhängigkeit des Weichmachergehaltes und der Prüffrequenz in einem Temperaturbereich von -50 °C bis +20 °C.
Wie wirkt sich ein steigender Weichmachergehalt aus?

Zur thermischen Leitfähigkeit (Teil 2): Weichmacherzusätze in AEM-Mischungen und deren Einfluss auf die Kinetik der chemischen Vernetzungsreaktion

Im Gegensatz zum untersuchten Einfluss verschiedener Metalloxid-Pigmente auf die thermischen Eigenschaften einer peroxidisch vernetzenden FKM-Mischung (1. Teil, KGK 05/24) wird hier der Einfluss eines zunehmenden Weichmachergehaltes auf die Kinetik der chemischen Vernetzungsreaktion, auf die Temperaturleitfähigkeit, die spezifische Wärmekapazität, die Wärmeleitfähigkeit und die Wärmeeindringzahl betrachtet. Dafür kommen, neben der Laser-Flash-Analyse (LFA), auch die Dynamisch-Mechanische-Analyse (DMA) und die DDK-(DSC)-Analyse zum Einsatz. In diesem Fall werden die Zusammenhänge am Beispiel der diaminischen Vernetzungsreaktion von EACM-(Vamac)-Mischungen und einem synthetischen Weichmachertyp aufgezeigt. Die Bestimmung von Aktivierungsenergien rundet die Thematik ab.Weiterlesen...

13. Dez. 2024 | 09:45 Uhr
Covestro entwickelt in Leverkusen eine Pilotanlage für das chemische Recycling von Elastomeren wie Vulkollan. Mit der Technologie sollen mehr als 90 % des Altmaterials recycelt und der Kohlenstoff-Fußabdruck um bis zu zwei Drittel reduziert werden.
Pilotanlage soll in Leverkusen realisiert werden

Covestro erforscht chemisches Recycling von Elastomeren

In Leverkusen entsteht eine Pilotanlage für ein chemisches Recycling von Elastomeren aus Vulkollan. Technologisch soll es möglich sein, einen Massenanteil von mehr als 90 % des Altmaterials wie Gabelstaplerreifen zu recyceln. Wie das funktioniert.Weiterlesen...

12. Dez. 2024 | 11:28 Uhr
Dr. Ruth Bieringer, Vice President Material Technology bei Freudenberg Sealing Technologies, hat den Meyer-Galow-Preis für Wirtschaftschemie 2024 erhalten. Ausgezeichnet wurde sie für die Entwicklung hochtemperaturfester Kunststoffe sowie Flammschutzbarrieren. Die promovierte Chemikerin Bieringer, die bei Freudenberg Sealing Technologies die Materialentwicklung verantwortet, nahm den mit 10.000 Euro dotierten Preis am 10. Dezember 2024 im baden-württembergischen Weinheim entgegen. Dieser wurde von Prof. Dr. Erhard Meyer-Galow gestiftet, dem ehemaligen Hüls-Vorstandsvorsitzenden und früheren Präsidenten der Gesellschaft Deutscher Chemiker. Die Stiftung hob insbesondere die Entwicklung der Kunststoffmaterialien hervor, die Bieringer und ihrem Team gelungen ist: Quantix Ultra. Diese hitze- und flammbeständigen Werkstoffe halten Freudenberg Sealing Technologies zufolge Temperaturen von bis zu 1.200 °C aus. Im Spritzguss sei das Material vielseitig und wirtschaftlich zu verarbeiten und ermögliche die Herstellung komplexer Bauteile. Im Vergleich zu metallischen Werkstoffen sieht der Hersteller in der geringeren Dichte des Materials einen zusätzlichen Pluspunkt, gerade hinsichtlich der Leichtbauprämisse für heutige Fahrzeuge. Zudem wurden die Flammschutzbarrieren honoriert, die Bieringer mit ihrem Team entwickelt hat. Diese verhindern, dass sich Flammen, Gase und Partikel auf weitere Zellen und stromführende Teile ausweiten. Um dies zu erreichen, hat das Team die Hitzebeständigkeit von Silikonkautschuk durch Kombination mit speziellen Fasern und Füllstoffen derart gesteigert, dass auch diese elektrisch isolierenden Materialien mindestens 10 Minuten lang einer Temperatur von 1.200 °C standhalten. Die Werkstoffe lassen sich im Spritzguss oder durch Extrusion zu Matten, Profilen oder komplexen 3D-Geometrien verarbeiten. Die Kommerzialisierung beider Werkstofffamilien ist laut Freudenberg Sealing Technologies in vollem Gange.
Meyer-Galow-Preis für Wirtschaftschemie 2024

Ruth Bieringer von Freudenberg Sealing Technologies ausgezeichnet

Dr. Ruth Bieringer, Vice President Material Technology bei Freudenberg Sealing Technologies, hat den Meyer-Galow-Preis für Wirtschaftschemie 2024 erhalten. Ausgezeichnet wurde sie für die Entwicklung hochtemperaturfester Kunststoffe sowie Flammschutzbarrieren.Weiterlesen...

11. Dez. 2024 | 10:46 Uhr
Zwei Walzen auf einem Tisch.
Siebkosten runter, verfügbare Siebfläche hoch

Aktuelle Entwicklungen und neue Möglichkeiten beim Strainern

Die Energie- und Rohstoffkosten sind nach wie vor große Sorgenkinder der Elastomerverarbeiter. Hier sind Entwicklungen, die den Energieverbrauch verringern willkommen. Erfahren Sie nachfolgend, wie Strainern energiereduziert möglich ist.Weiterlesen...

11. Dez. 2024 | 09:56 Uhr
Einige wenige Mikroplastikpartikel, dargestellt als unregelmäßig geformte Fragmente und Fasern in verschiedenen Farben wie Blau, Grün und Rot, in einer Petrischale auf einem sterilen Labortisch. Im Hintergrund sind unscharf wissenschaftliche Werkzeuge wie Pinzetten und Bechergläser zu sehen, die die Laborumgebung andeuten.
PLASTVERARBEITER
Neue Wege in der Mikroplastikforschung aus Bayreuth

Mikroplastik: Harmonisierung durch Referenzpartikel

Die Universität Bayreuth hat ein Verfahren zur Herstellung präziser Mikroplastik-Referenzpartikel entwickelt. Diese ermöglichen erstmals eine exakte Partikelanzahl in Proben und verbessern den Vergleich von Analyseergebnissen. Wie wurde diese Technik umgesetzt?Weiterlesen...

09. Dez. 2024 | 14:49 Uhr
Gestern Abend fand die Verleihung des Thüringer Innovationspreises 2024 in der Neuen Weimarhalle statt. In vier Kategorien sowie einem Sonderpreis wurden herausragende Entwicklungen ausgezeichnet. Der „Ernst-Abbe-Preis für innovatives Unternehmertum“ ehrte Viktoria Schütz, geschäftsführende Gesellschafterin der Deguma-Schütz, für ihre Verdienste um den Wirtschafts- und Technologiestandort Thüringen. Die Deguma-Geschäftsführerin überzeugte durch ihren visionären Führungsstil und die Transformation eines Familienunternehmens in der Maschinenbaubranche. Gemeinsam mit ihrer Co-Geschäftsführerin Daniela Dingfelder modernisierte sie die Unternehmenskultur, führte eine 4-Tage-Woche ein und stärkte eigenverantwortliches Arbeiten im Team. „Das Wohlergehen unserer Mitarbeitenden steht bei uns im Fokus, ohne den wirtschaftlichen Erfolg zu vernachlässigen“, betonte Schütz in ihrer Dankesrede. Christiane Kilian, Vorständin der Stiftung für Technologie, Innovation und Forschung Thüringen (STIFT), hob hervor, dass Innovation in Zeiten von Energiekrise, Fachkräftemangel und globalen Krisen kein Selbstverständnis sei. „Es braucht mutige Unternehmerinnen wie Viktoria Schütz, die neu denken und die Welt verändern.“ In ihrer Laudatio wurde Schütz als Persönlichkeit gewürdigt, die in der Tradition Ernst Abbes steht: Visionär, sozial verantwortungsbewusst und wirtschaftlich erfolgreich. Der Thüringer Innovationspreis wird jährlich vom Thüringer Wirtschaftsministerium, der STIFT, dem TÜV Thüringen und der Ernst-Abbe-Stiftung vergeben. Insgesamt wurden über 100.000 Euro Preisgeld ausgeschüttet, darunter für die Kategorien „Tradition & Zukunft“, „Industrie & Material“, „Digitales & Medien“ sowie „Licht & Leben“. Der Preis gehört zu den höchstdotierten Landesinnovationspreisen in Deutschland. Der Ernst-Abbe-Preis würdigt Unternehmerpersönlichkeiten, die Wirtschaft, Wissenschaft und soziale Verantwortung verbinden. Ernst Abbe, als Wissenschaftler, Unternehmer und Sozialreformer, ist bis heute ein Vorbild für nachhaltiges Unternehmertum. Viktoria Schütz folgt diesem Beispiel und gestaltet die Transformation eines traditionsreichen Unternehmens mit Mut und Kreativität.
Thüringer Innovationspreis ehrt Unternehmerpersönlichkeiten

Ernst-Abbe-Preis geht an Deguma-Geschäftsführerin

Viktoria Schütz erhielt den Ernst-Abbe-Preis für innovatives Unternehmertum. Mit modernen Arbeitsmodellen wie der 4-Tage-Woche prägt sie die Transformation eines Familienunternehmens.Weiterlesen...

09. Dez. 2024 | 13:33 Uhr
Das Azur-Netzwerk (Allianz Zukunft Reifen) fordert eine klare regulatorische Anerkennung des Abfallendes für Materialien, die im chemischen Recycling von Altreifen gewonnen werden. Insbesondere recovered Carbon Black (rCB) und Tire Pyrolysis Oil (TPO) sollen als Sekundärrohstoffe und nicht länger als Abfall eingestuft werden. Derzeit verhindert die mangelnde Harmonisierung zwischen der EU-Abfallrahmenrichtlinie (WFD) und der EU-Chemikalienverordnung REACH eine einheitliche rechtliche Behandlung dieser Stoffe. Das chemische Recycling von Altreifen ermöglicht die Rückgewinnung von rCB und TPO, die fossile Rohstoffe in der Industrie ersetzen können. Diese Stoffe könnten wesentlich zur Umsetzung einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft in der EU beitragen. Die aktuelle Rechtslage bremst jedoch die Entwicklung und Integration dieser Verfahren. Die Abfallrahmenrichtlinie fordert, dass ein Stoff erst nach einem Verwertungsverfahren das Abfallende erreicht und als sicheres Produkt auf den Markt kommt. REACH hingegen verlangt für chemisch recycelte Stoffe eine Registrierung, sofern sie keine Abfallstoffe mehr sind. Die Nichtharmonisierung führt dazu, dass rCB und TPO in einem Mitgliedstaat als Produkt und in einem anderen weiterhin als Abfall gelten können, was den innergemeinschaftlichen Handel behindert. Unternehmen in der Recyclingbranche stehen vor Rechtsunsicherheiten, die Investitionen und die Nutzung innovativer Recyclingtechnologien erschweren. Diese Technologien, die vom Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) bereits 2011 als nachhaltig anerkannt wurden, können die Abhängigkeit von fossilen Rohstoffen reduzieren und die Umweltziele der EU unterstützen. Azur setzt sich seit 2020 für die Etablierung einer Reifen-Kreislaufwirtschaft ein. Das Netzwerk arbeitet mit über 80 Partnern aus Industrie, Handel und Wissenschaft an Lösungen für eine vollständige Verwertung von Altreifen. Universitäten liefern dabei wertvolle wissenschaftliche Grundlagen
Harmonisierung von Abfallrecht und REACH nötig

Azur fordert EU-Regeln für recycelte Reifenmaterialien

Azur setzt sich für klare Regelungen zum Abfallende von recycelten Materialien wie recovered Carbon Black (rCB) ein. Eine Harmonisierung von EU-Abfallrecht und REACH ist entscheidend. Was bedeutet das für die Kreislaufwirtschaft und die Industrie?Weiterlesen...