In einem stagnierenden bis schrumpfenden Markt erwirtschaftete Geobra Brandstätter, Zirndorf, mit seiner mittlerweile 30 Jahre alten Marke Playmobil auch 2004 kräftige Zuwächse. Während der traditionelle Spielwarenmarkt in Deutschland mit einem Minus von 2,6% abschloss (Quelle: Eurotoys) zählte Playmobil mit einem Umsatzplus an den Handel von 15% zu den wenigen Gewinnern der Branche. Der Marktanteil im Inland stieg von 7,6 auf 8,4%. Der weltweite Umsatz wuchs um 11% auf 359 Mio. Euro. Der Auslandsanteil blieb mit 56% leicht unter Vorjahresniveau.
Nach dreijährigen intensiven Bemühungen zur Etablierung der Lechuza Kunststoff-Pflanzbehälter zeichnet sich auch hier ein Erfolg ab, vor allem im Ausland. Die Nachfrage nach großen Behältern dieses Typs erforderte zusätzliche Investitionen für eine 13000-kN-Spritzgießmaschine. Für 2005 ist die Anschaffung einer weiteren 8000-kN-Maschine sowie einer vollautomatischen Lackierstraße geplant. Dazu wird die bestehende Fertigung in Dietenhofen um einen rund 3,5 Mio. Euro teuren Anbau erweitert.
Beim konsolidierten Gruppenumsatz gelang der Brandstätter-Gruppe schon im fünften Jahr in Folge eine deutliche Steigerung. Die Gesamterlöse lagen mit 370 Mio. Euro um 12% über denen des Vorjahres. Zur Fortsetzung des Erfolgskurses sind für 2005 Investitionen in Gebäude, Maschinen und Formen von insgesamt 53 Mio. Euro budgetiert. Die Beschäftigtenzahl der Firmengruppe stieg weltweit von 2428 in 2003 auf 2492 im Jahresmittel 2004 an, die Mitarbeiterzahl an den Heimatstandorten Zirndorf und Dietenhofen wuchs im gleichen Zeitraum um 86 auf 1343.
