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Die Betroffenen der PU-Industrie können sich beim FSK über das notwendige Vorgehen zur Schulung informieren. (Bild: FSK)

Den Unternehmen der PU-Industrie bleibt nur noch ein halbes Jahr, bis sie gemäß der REACH-Verordnung den Schulungsnachweis für das Inverkehrbringen und die Verwendung von Produkten, die Diisocyanat enthalten, erbringen müssen. Konkret heißt das: Nach dem 24. August 2023 dürfen industrielle oder gewerbliche Anwender von Diisocyanaten ohne Schulungsnachweis diese nicht mehr verwenden oder bearbeiten.

Welche Industrien betroffen sind

Betroffen sind gleich mehrere Branchen: Diisocyanate sind chemische Baustoffe, die zum Herstellen von Polyurethanen und Polyharnstoffen verwendet werden. Sie werden in unterschiedlichen Industrien wie der Automobilbranche, der Medizintechnik, der Energiebranche, dem Schienenverkehr, dem Maschinenbau und im Bau eingesetzt. „Die Materialien sind dabei so vielschichtig wie die Anwendungen in den Unternehmen selbst“, so Nilüfer Bozkurt-Thielscher, Prokuristin FSK Services. „Sie kommen in Beschichtungen von Platinen, in Klebstoffen, in Farben und Lacken oder in Schaumstoffen vor.“ Die Frage, ob ein Unternehmen schulungspflichtig ist, lässt sich mit dem FSK-Modulfinder schnell und sicher beantworten.

Von der Schulung sind unterschiedliche Zielgruppen betroffen – von Produktionsmitarbeitern, über Chemielaboranten bis hin zu Managern und Sekretärinnen, die regelmäßig durch die Produktion laufen. Hier gilt es, für jede Zielgruppe das passende Schulungsmodell anzuwenden. Ein E-Learning oder webbasiertes Training eignet sich nicht für jeden Produktionsteilnehmer und auch nicht für alle Trainingsinhalte. Der Verband bietet daher drei Schulungsmodelle an: E-Learning, Classroom oder Train-the-Trainer-Schulungen. Ist das passende Lernmodell gefunden, dann ist für eine rechtzeitige Umsetzung der Schulung sowie die Fristeinhaltung ausreichend Vorlauf einzuplanen. Abhängig von Teilnehmerzahl und
gewählten Schulungsmodell können zwei bis acht Wochen bis zum offiziellen Schulungsbeginn vergehen.

Quelle: FSK

 

Kunststoffrecycling: Der große Überblick

Mann mit Kreislaufsymbol auf dem T-Shirt
(Bild: Bits and Splits - stock.adobe.com)

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