
Zur Vorbereitung des Mentoring-Programms gab es einen Workshop, bei dem auch das Matching von Mentor und Mentee erfolgte. (Bild: DKG)
Das vom DKG-Frauennetzwerk ins Leben gerufene Mentoring Programm ist eine Initiative, um jungen Frauen Orientierung zu geben und Hilfestellung bei der Karriereplanung zu leisten. Ziel ist es, dass das Programm zu einem fortlaufenden Modell wird.
Eine Arbeitsgruppe des DKG-Frauennetzwerks hatte im Jahr 2024 das Programm ausgearbeitet und auf der DKT 2024 vorgestellt. Es bewarben sich Mentoren und Mentees, sodass Ende November 2024 ein Workshop für die Mentoren und Mentees stattfinden konnte. „Ich habe aus dem Mentoring-Training tatsächlich viele neue Eindrücke mitgenommen. Insbesondere der Hinweis, nicht in die „Mutterrolle“ zu schlüpfen oder auch die Wichtigkeit, dass der Mentee die treibende Kraft sein soll, hat meinen Horizont zum Wirken als Mentorin bereichert“, so Daniela Woll, BASF, eine der Mentorinnen. Eine weitere Stimme stammt von Dr. Jens Kiesewetter, einem der Mentoren: „Mit diesem herausragenden Auftakt sehe ich gute Chancen auf eine erfolgreiche Durchführung des ersten Jahres Mentorenprogramm innerhalb der DKG, da mit modernen Methoden am gewünschten Auffrischen der DKG gearbeitet wird.“
Der Matching-Prozess zwischen Mentoren und Mentees erfolgte von der Mentoring-Trainerin Dr. Cornelia Andriof, Kraft & Partners Deutschland im Zuge des vorbereitenden Seminars. Das Seminar am DIK in Hannover wurde von den Unternehmen Unimatec Chemicals Europe, Schill+Seilacher, Safic-Alcan Deutschland und D.O.G. Chemie unterstützt. Offizieller Start des Programms war der 13. Januar 2025, mit der Auftaktveranstaltung in Frankfurt. Aktuell nehmen sieben Mentoren und sieben Mentees am Programm teil.
Die Planungen gehen weiter
Um alle Teilnehmerinnen des DKG-Frauenentzwerks auf den gleichen Stand zu bringen, gab es beim letzten Treffen ein Update und eine Erörterung des Programms, um die nächsten Schritte erarbeiten zu können. Es wurden die aktuellen Fortschritte sowie die Planungen für die nächste Phase des Programms vorgestellt. Es wurde festgelegt, dass die Struktur des Mentoring-Ausschusses (Komitee) in die Geschäftsordnung aufgenommen wird. Um die Transparenz des Programms zu verbessern, wurde das Einrichten einer Plattform vorgeschlagen, um einen Überblick über die verfügbaren Angebote für das nachfolgende Jahr zu geben. Die Koordination soll durch die DKG, wobei noch zu klären ist, ob der „Mentoren-Pool“ ebenfalls in die Geschäftsordnung aufgenommen wird. Um die Aktivitäten transparent darzustellen, sollen künftig halbjährliche Berichte sowie ein Jahresbericht erstellt und an das Frauennetzwerk verteilt werden.
PFAScon 2025 in Lüdenscheid erleben

Am 20. Februar 2025 öffnet das Kunststoff-Institut Lüdenscheid seine Türen für einen Fokustag rund um das Thema der per- und polyfluorierten Alkylsubstanzen (PFAS) und der aktuellen Situation in Bezug auf den ECHA-Beschränkungsvorschlag. Die PFAScon 2025 wird als neues interaktives Format vor Ort in Lüdenscheid stattfinden aber auch in eingeschränktem Umfang online angeboten. Die Veranstaltung thematisiert die aktuelle Situation und verspricht eine facettenreiche Auseinandersetzung mit den Auswirkungen des möglichen Verbots auf die Kunststoffproduktion und beteiligte Wirtschaftszweige. Der PLASTVERARBEITER ist hierbei Medienpartner.
Deshalb gilt es junge Talente zu fördern

Im zweiten Teil der Sitzung wurde das Pilotprojekt zur Nachwuchsförderung erörtert. Ziel des Projekts ist es, eine Brücke zwischen Praxis und Ausbildung zu schlagen und damit junge Talente in der Branche zu fördern. Für die regionale Umsetzung des Projekts ist eine Beteiligung von mindestens drei Unternehmen notwendig. Details sollen in einer Arbeitsgruppe erarbeitet werden, um das Projekt in den E-news der DKG vorzustellen und zu bewerben.
Ein weiterer Schwerpunkt der Sitzung war der Austausch und die Vernetzung innerhalb des Frauennetzwerks. Hierbei wurde über verschiedene Maßnahmen diskutiert, um die Zusammenarbeit weiter zu stärken. Vorgeschlagen wurde die Organisation eines regelmäßigen jährlichen Treffens in Präsens, das als zentraler Punkt für den Austausch und die Zusammenfassung der Aktivitäten dient. Spontane Treffen könnten über eine Whats-App-Gruppe koordiniert werden, während regelmäßige Online-Meetings den überregionalen Austausch fördern sollen. Darüber hinaus wurden Parallelveranstaltungen, wie informelle Treffen, sowie die Einführung einer „Fit Week“ diskutiert. Dieses Format, inspiriert von der jährlichen Bewegungschallenge von Safic Alcan, könnte nicht nur die Vernetzung fördern, sondern auch einen guten Zweck unterstützen.
Die Sitzung des Frauennetzwerks wurde mit einer Führung durch die Labore des DIK mit spannenden Einblicken in aktuelle Forschungsprojekte und technologische Innovationen der Kautschukindustrie ergänzt.
Quelle: DKG
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