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Weichmacherfreie Dichtungen sind sichere Lösungen für Metallverschlüsse von Verpackungen aus Glas. (Bild: Actega)

Verpackungen sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Ohne sie wäre es unmöglich, Lebensmittel und Getränke sicher zu transportieren. So helfen sie, nicht nur Produkte, sondern auch Ressourcen zu schützen. Gleichzeitig wird das Thema Lebensmittelverpackung in der Öffentlichkeit zum Teil sehr emotional diskutiert – Forderungen nach Verboten oder Strafzöllen werden regelmäßig laut. Umso wichtiger ist es für Verpackungshersteller, ihren Beitrag zu leisten und nachhaltigem Handeln oberste Priorität einzuräumen. Gleiches gilt aber auch für die Verbraucher, die dafür durchaus offen sind, wie neueste Studien zeigen.
So sind nach neuen Untersuchungen von Trivium Packaging mit Sitz in Amsterdam fast drei Viertel (74 Prozent) der Konsumenten bereit, für nachhaltige Verpackungen mehr zu bezahlen. Der Bericht, der in Zusammenarbeit mit der Boston Consulting Group entwickelt und durchgeführt wurde, befragte 15.000 Konsumenten aus den USA, Europa und Südamerika nach ihren Präferenzen in Bezug auf nachhaltige Verpackungen sowie nach ihrer Bereitschaft, für Produkte mit umweltfreundlicher Verpackung mehr zu bezahlen. Insgesamt bezeichnen zwei von drei Konsumenten umweltfreundliche, wiederverwertbare Verpackungen als wichtig. Von diesen 74 Prozent, die angaben, für nachhaltige Verpackungen mehr zu bezahlen, ist fast ein Viertel zu einem Mehrpreis von zehn Prozent oder mehr bereit.
Vor diesem Hintergrund ist eine weitere Umfrage zu sehen, die von den Friends of Glass und dem Europäischen Behälterglasverband (FEVE) in Auftrag gegeben und von der Marktforschungsagentur InSites Consulting Ende 2019 durchgeführt wurde.

Verbraucher setzen zunehmend auf Glasverpackungen

Die Umfrage richtete sich an 10.605 Verbraucher im Alter von 25 bis 65 Jahren in 13 EU-Ländern: Österreich, Kroatien, Tschechische Republik, Frankreich, Deutschland, Italien, Polen, Portugal, Slowakei, Spanien, Schweiz, Türkei und Großbritannien. Und ergab: Verbraucher kaufen mehr Glas als je zuvor, konkret, mehr als die Hälfte der europäischen Verbraucher. In Deutschland sind es mit 48 Prozent nahezu die Hälfte aller Verbraucher. Gleichzeitig würden acht von zehn Deutschen Glas als bestes Verpackungsmaterial an Freunde und Familie weiterempfehlen; das entspricht einem Anstieg von sechs Prozent gegenüber einer vergleichbaren Studien aus 2016.
Diese Ergebnisse werden auf ein wachsendes Bewusstsein für die hohe Recyclingfähigkeit von Glas sowie seine Umweltverträglichkeit zurückgeführt. Glas ist zu 100 Prozent recyclingfähig, wird fast ausschließlich aus natürlichen Rohstoffen (Sand, Soda, Kalk) hergestellt und kann im geschlossenen Kreislauf unendlich oft wiederverwertet werden – was recyceltes Glas zum wichtigsten Rohstoff für die Neuproduktion von Glasverpackungen macht.

Verschlüsse aus Metall sind wertvolle Sekundärrohstoffe

Vor diesem Hintergrund und der wichtigen Nachhaltigkeitsziele, wie der Forderung des Anstiegs der Recyclingquoten für Verpackungen aus Aluminium, Eisenmetallen, Papier und Glas bis zum Jahr 2022 auf 90 Prozent, für Kunststoffe auf 63 Prozent, sehen sich auch die Hersteller von Metallverpackungen, Flaschen- und Gläserverschlüssen auf einem guten Weg. Denn auch Verpackungen und Verschlüsse aus Metall sind wertvolle Sekundärrohstoffe, die dem Boden entnommen und verarbeitet werden, um sie als Verpackung zu gebrauchen. Danach wird das Material weiteren Anwendungen zur Nutzung überlassen. Es wird also nicht verbraucht, sondern lediglich verwendet.
Metallverpackungen und Verschlüsse nehmen beim Recycling nicht nur eine Spitzenposition ein (mit 74,7 Prozent in Europa und 90,8 Prozent in Deutschland verzeichnen Verpackungen und Verschlüsse aus Metall seit Jahren die höchsten Recyclingraten aller Packmittel), sondern meistern auch den Übergang in eine Kreislaufwirtschaft, die zentraler Baustein der europäischen und nationalen Gesetzgebung ist. Abnehmern aus der Füllgutindustrie und dem Handel wird damit ein hohes Maß an Planungssicherheit geboten. Und das gilt in besonderem Maße für Abnehmer von Metallverschlüssen mit Dichtungsring ohne PVC und Weichmacher.

TPE-Dichtungen ohne Weichmacher

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Mit Provalin 1771 und 1741 sind inzwischen auch für den hochsensiblen Bereich von Baby-Food und besonders empfindliche Füllgüter den EU- und FDA-Bestimmungen entsprechende Lösungen gefunden worden. Bildquelle: Actega

Denn anders als PVC, das bis zu 45 Prozent fettlösliche Weichmacher enthalten kann, die bei Kontakt mit fetthaltigen Lebensmitteln in diese übergehen können, sind auf thermoplastischen Elastomeren (TPE) basierende Dichtungslösungen migrationsarm. Mit Provalin von Actega DS steht eine Dichtmasse frei von PVC, Phthalaten oder anderen, als bedenklich eingestuften, Weichmachern für alle Arten von Füllgütern, Abfüll- und Verschließprozessen zur Verfügung. Der Werkstoff wurde, nicht zuletzt auch aufgrund entsprechender EU-Vorschriften (u.a. EU 10/2011 bzw. PIM), der Forderung seitens des Handels nach PVC- und Weichmacherfreien Lösungen und der Forderung von Verbrauchern nach nachhaltigen Verpackungsmaterialien entwickelt. Mit inzwischen mehr als einer Mrd. Twist-Off-Verschlüssen pro Jahr im europäischen Markt, ist diese PVC-freie Lösung alternativlos.

Mit Provalin 1771 und 1741 sind inzwischen auch für den hochsensiblen Bereich von Baby-Food und besonders empfindliche Füllgüter den EU- und FDA-Bestimmungen entsprechende Lösungen gefunden worden. Bereits seit 2009 arbeitet der Werkstoffanbieter mit unterschiedlichen Verschlussherstellern und Markenanbietern am schwierigen Projekt Press-on Twist-Off (P/T)-Verschluss zusammen. Die nun entwickelten Dichtungslösungen – seit 2018 kommerziell – sind für alle Füllgüter mit Wärmebehandlung (Pasteurisation und Sterilisation) sowie für die unterschiedlichsten Deckelgrößen einsetzbar. Es liegen ausführliche Tests unter anderem hinsichtlich Verarbeitung, Lagersicherheit, Vakuum-Erhalt, Öffnungseigenschaften und Migration mit hervorragenden Ergebnissen vor.
Provalin setzt somit nicht nur den Standard für migrationsarme Anwendungen im Verpackungsbereich, es entspricht auch den Wünschen von Verbrauchern sowie von Lebensmittelherstellern und dem Handel nach nachhaltigen Verpackungslösungen.

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