Kooperation ermöglicht das Recyceln von Alt-Fahrradreifen

Alte Fahrradreifen an einer Wand aufgehängt

Pyrum und Schwalbe arbeiten zusammen am Recycling von Alt-Fahrradreifen. (Bild: James Trenda - Unsplash)

Update 13.08.2024: Seit Programmstart 1 Mio. Reifen recycelt

Seit Einführung des ganzheitlichen und bis heute weltweit einzigartigen Recyclingsystems durch Schwalbe wurden eine Million Fahrradreifen gesammelt, recycelt und damit wieder in den Kreislauf zurückgeführt, um daraus neue Reifen herzustellen. Der Kreislauf ist geschlossen.

Die Abgabe von alten Fahrradreifen ist zwischenzeitlich bei mehr als 1.800 Fachhändlern möglich. Abhängig vom Geschäft wird dabei eine kleine Gebühr fällig.

Schwalbe setzt mittlerweile bereits in 70 % seines Sortiments recycelten Ruß (rCB) ein. Das rCB ist ein direktes Produkt aus dem Schwalbe Recycling System und ersetzt zu 100 % fossil hergestellten Industrieruß. Auf diesem Weg werden 80 % CO₂-Äquivalente eingespart. Das rCB kommt direkt von Pyrum Innovations, dem Unternehmen, bei dem der eigentliche Recyclingprozess im Saarland stattfindet.

Quelle: Schwalbe

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Ursprüngliche Meldung

Das „Schwalbe Recycling System“, ist in enger Kooperation mit der Technischen Hochschule Köln entwickelt worden und ermöglicht das ganzheitliche Wiederverwerten von Gebrauchtreifen aller Marken. Schwalbe hat dazu ein Rückholnetzwerk für Fahrrad-Altreifen etabliert. Bei teilnehmenden Fachhändlern steht dafür eine spezielle Schwalbe-Recycling-Box für gebrauchte Fahrradreifen bereit. Pyrum übernimmt mit seinem Pyrolyse-Werk die mechanische Aufbereitung sowie das pyrolytische Recycling der Altreifen. Dadurch entstehen aus gebrauchten Reifen wieder neue. Der Prozess spart laut den Angaben 80 % CO₂ ein.

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Schema des Recyclingprozesses von Alt-Fahrradreifen. (Bild: Pyrum Innovations)

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„Wie 1983 mit dem ersten Schwalbe Marathon stehen wir mit dem Reifenrecycling am Anfang eines langen Weges. Wir sind Pyrum sehr dankbar für ihre Pionierleistungen im Pyrolyseprozess,“ sagt Frank Bohle, Geschäftsführer von Ralf Bohle. Das Unternehmen ist Europas Marktführer für Fahrradreifen und -schläuche.

Pascal Klein, Pyrum-CEO, ergänzt: „Bohle passt mit seiner Marke Schwalbe perfekt zu unserem zu 100 % nachhaltigen Geschäftsmodell. Mit dem neuen Recycling-System tragen wir dazu bei, das Fortbewegungsmittel Fahrrad noch nachhaltiger zu gestalten.“

Quelle: Pyrum

Bildergalerie: Kreislaufwirtschaf mit Kautschuk-Recycling

Dieser Spielplatz ist mit Fallschutzplatten aus recycelten Altreifen ausgestattet. / (Bild: Kraiburg Relastec)

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Laufbahn auf dem Dach von Planet Fitness in Pretoria. / (Bild: PVP)

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Ganze Spielplätze können mit farbigen Fallschutzböden aus End-of-Life Tyres (ELT) gestaltet werden. / (Bild: REGUPOL)

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Diese Sportlerin läuft auf einer Tartan-Bahn aus ELT. / (Bild: REGUPOL)

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Fitnessstudio mit Böden und Wänden aus recycelten Altreifen

Dieses Fitnessstudio ist mit Böden und Wänden aus recycelten Altreifen ausgestattet – modern und sicher. / (Bild: REGUPOL)

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Dachbegrünung braucht immer hervorragenden Bautenschutz. Im sport.park.lech. besteht die Dämmschicht unter dem Gründach aus recycelten Altreifen. / (Bild: KRAIBURG Relastec)

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Spielmatten sorgen für mehr Sicherheit auf dem Spielplatz. (Bild: Ideabox)

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Auch einzelne Fallschutzplatten aus ELT sind in verschiedenen Layouts erhältlich. / (Bild: Kraiburg Relastec)

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Bei ESTATO Umweltservice werden Altreifen sortiert. Reifen, deren Karkasse nicht mehr brauchbar sind, werden in ihre Bestandteile zerlegt. / (Bild: ESTATO Umweltservice)

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Bei der stofflichen Verwertung werden Reifen in ihre Bestandteile aufgeteilt. Das Gummigranulat ist in verschiedenen Körnungen verfügbar, darüber hinaus werden Stahlfäden und Textilfasern extrahiert. / (Bild: GENAN)

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Das recycelte Gummigranulat ist Rohstoff für unterschiedlichste neue Produkte. / (Bild: ESTATO Umweltservice)

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Sportböden aus ELT wie Sportmat von PVP sind in verschiedenen Farbgebungen erhältlich. / (Bild: PVP)

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Asphaltierung auf dem Werksgelände von KURZ Karkassenhandel

Auf dem Werksgelände von KURZ Karkassenhandel kommt gummimodifizierter Asphalt mit Granulat aus den eigenen Anlagen und Additive wie VESTANAMER® von Evonik zum Einsatz. Der gummimodifizierte Asphalt im Vergleich zum klassischen Bodenbelag für weniger Spurrinnenbildung, längere Haltbarkeit und besonders bei Verlegung von offenporigem Asphalt eine deutlich geringere Geräuschentwicklung. / (Bild: KURZ Karkassenhandel)

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Lösungsmittelfreie Bauwerksabdichtung auf der Produktionsstraße

Die sagu® universal Abdichtung wird in Mülsen produziert und abgefüllt. Der lösungsmittelfreien Bauwerksabdichtung ist Gummigranulat beigemischt um eine besonders hohe Dehnbarkeit und Wasserundurchlässigkeit zu erreichen. / (Bild: MRH)

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Schallschutzwände aus ELT-Recyclingmaterial an einer Gebäudewand

Schallschutzwände aus ELT-Recyclingmaterial sind witterungsbeständig, robust und können auch als Sichtschutz verwendet werden. / (Bild: Conradi+Kaiser)

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