„Der Einbruch der Erwartungen dürfte zurückzuführen sein auf die andauernden Materialengpässe und die Unsicherheit über die gesamtwirtschaftliche Entwicklung angesichts des russischen Angriffs auf die Ukraine“, sagt Nicolas Bunde, Branchenexperte am Ifo Institut. (Bild: Ifo Institut)
Über 90 % der Maschinenbauer meldeten einen Mangel an Vorprodukten. Auch der Fachkräftemangel ist wieder ein zunehmendes Problem. Das sagten 39 % der befragten Unternehmen. Ihre Geschäftslage bewerten die Maschinenbauer etwas schlechter, aber immer noch positiv. Der Wert fiel auf plus 39,9 Punkte, nach plus 40,5 im Mai. Der Auftragsbestand hat eine Reichweite von 6,5 Monaten. Die Auftragsbücher sind damit so voll wie nie. „Grund hierfür sind die Störungen in den Lieferketten, die eine zügige Abarbeitung von Aufträgen verhindern“, sagt Bunde. Die Unternehmen wollen ihre Produktion wieder stärker ausweiten. Der Indikator blieb konstant bei 20,3 Punkten. Im April waren es 15,5.
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