Das zu dem Projekt gehörende Muster-Kit zeigt die Vorteile von Kunststofftypen mit reduziertem ökologischen Fußabdruck leicht verständlich auf. Es richtet sich insbesondere an Ingenieure, Designer und Produktmanager und umfasst insgesamt 16 PCR-, PIR-, biobasierte, Bioverbund- und massebilanzierte Kunststoffe verschiedener Hersteller. Mit Altech ECO PA66 in hochwertiger Near-To-Prime Recyclingqualität und Cellidor CP 410-10 sind gleich zwei Materialien aus dem Portfolio der Mocom vertreten.
„Ein zentraler Fokus unseres Leistungsportfolios liegt auf der Entwicklung und Herstellung ressourcenschonender Kunststoffcompounds“, sagt Dr. Stefan Zepnik, Director Technical Service Center der Mocom, der die Zusammenarbeit mit dem Positive Plastics-Team betreut. „Wir halten Positive Plastics für einen vielversprechenden Ansatz. Insbesondere auch, um nachhaltige Kunststoffe einem Publikum vorzustellen, das diese bis dato noch nicht als Materiallösung im Blick hat.“
Hinter der Positive Plastics-Initiative steckt ein interdisziplinär ausgerichtetes Team von drei Experten aus den Bereichen Produktentwicklung und -design. „Die Materiallösungen von Mocom zu präsentieren war für uns ein logischer Schritt“, sagt Efrat Friedland von Positive Plastics. „Mit einem hervorragenden Portfolio an ökologisch ausgewogenen Materialien, fundierten Erfahrungen und Know-how sowie einem Team, das auf maßgeschneiderte Bedürfnisse eingehen kann, passt Mocom hervorragend zu uns und unseren Zielen“. Bereits kurz nach dem Start der Website verzeichnete das Team um Friedland die ersten Aufträge, darunter auch von bekannten Markenherstellern. „Wir freuen uns sehr über die positive Resonanz. Das gibt uns Rückenwind für unser Ziel, das Wissen über verfügbare Polymere mit geringerer Umweltbelastung zu verbreiten“, sagt Friedland.
Warum das Unternehmen ausgezeichnet wurde
Die nachhaltige Ausrichtung des Hamburger Compoundeurs wurde gerade durch die Rating-Agentur Eco Vadis mit einer Goldmedaille ausgezeichnet. Das Ratingsystem des Bewertungsspezialisten beinhaltet umfassende Kriterien aus den Bereichen Umwelt, Soziales (Arbeits- und Menschenrechte), Ethik und nachhaltige Beschaffung. Es basiert auf internationalen CSR-Standards wie der Global Reporting Initiative, dem United Nations Global Compact und der ISO 26000.