Gelbe Zahnbürsten in der Produktions-Maschine

Zahoransky ist unter anderem für seine Hochleistungs-Stopfautomaten für Zahnbürsten bekannt. Nun richtet sich das Unternehmen im Vertrieb und Marketing neu aus. (Bild: Zahoransky)

Mann mit Brille im blauen Hemd.
Robert Dous, Chief Sales Officer ZAHORANSKY Group und Managing Director Zahoransky Automation & Molds. (Bild: Zahoransky)

Zahoransky legt die Vertriebseinheiten Maschinenbau Oral Care/Broom & Brush und Automation & Molds/Medizintechnik zusammen. Dadurch sollen Synergien bei Entwicklung, Vertrieb und Produktion erschlossen sowie das weltweite Vertriebs- und Produktionsnetzwerks standortübergreifend gestärkt werden.

Für die Neuausrichtung verantwortlich zeichnet Robert Dous, der seit Januar in diesem Zusammenhang eine neue Position bekleidet. Er ist Managing Director der Zahoransky Automation & Molds und zugleich Chief Sales Officer der Zahoransky Group. Ihm unterstehen die globalen Vertriebs-/Marketing- & Serviceaktivitäten aller Produkte und Standorte. Darüber hinaus verantwortet er die Steuerung der Niederlassungen in den USA, Mexico, Brasilien, Indien, Japan und China.

Dous ist seit gut 14 Jahren im Unternehmen tätig und war bisher verantwortlich für Vertrieb, Marketing und Service sowie das Produktmanagement für Maschinen und Anlagen zur Produktion von Bürsten.

Zahoransky fährt beim Vertrieb künftig zweigleisig

Im Vertrieb fährt das Unternehmen künftig zweigleisig: Das heißt, es wird Einheiten speziell für standardisierte handbediente oder automatisierte Maschinen zur Bürstenproduktion, Verpackungsmaschinen, Automatisierungsmodule sowie Spritzgießformen geben. Diese Teams werden dezentral gesteuert und sollen durch ihre regionale Präsenz besser auf die Bedürfnisse der Anwender eingehen können – etwa im Servicebereich.

Für das Projektgeschäft im Bereich maßgeschneiderter Produktionslösungen mit hohem Verkettungs- und Automatisierungsgrad in den Bereichen Personal Care, Medizintechnik und Industrieautomation gibt es eine agile interdisziplinäre Organisation.

Stärkerer Fokus auf den Medizintechnik-Bereich

In der künftigen Produktstrategie nimmt die Medizintechnik eine noch stärkere Rolle ein. Dieser Geschäftsbereich wird mit Produktionslösungen zur Herstellung von In-Vitro-Diagnostik, Drug-Delivery und Primärverpackungen weiter ausgebaut. Konkret geht es dabei um Dialysatoren, Impfstoffbehälter, Prefilled Syringes aus Kunststoff, Pipettenspitzen, Blutentnahmeröhrchen, Inhalatoren und viele weitere Medizintechnikprodukte.

Bei der Betreuung der Kunden sollen die Vorteile der Digitalisierung unter Nutzung der globalen Vertriebsorganisation mit Sales & Service-Niederlassungen miteinbezogen werden. Dazu gehören Remote-Monitoring & Alerting von Produktionsprozessen sowie Preventive Maintenance.

Sie möchten gerne weiterlesen?