Besucher der DKT können bei OVE Plasmatec, Weil im Schönbuch, die aktuellen Testergebnisse der neuartigen Plasmabeschichtung buchstäblich ertasten und fühlen. Um die Zukunft der Beschichtungstechnik aktiv mitzugestalten, wurde ein eigenes Technikum am Firmensitz eingerichtet. Dort entstehen Beschichtungen, die auch nach einem möglichen PFAS-Verbot eingesetzt werden könnten. Das Unternehmen ist zuversichtlich, mit diesen Plasmabeschichtungen auch weiterhin den Zielkonflikt zwischen hoher Dichtleistung und niedrigen Reibwerten auflösen oder auch Schutzfunktionen übernehmen zu können. Die Anwendungsbereiche dafür sind zahlreich – Biomedizin, Halbleiterindustrie oder Pneumatik, aber auch Anwendungen in den Bereichen Trinkwasser oder Lebensmittel.
Das Technikum ist mit Test- und Prüfeinrichtungen ausgestattet, mit denen Elastomerbeschichtungen simuliert werden können. Ein Lackierroboter bringt dabei verbesserte oder neu entwickelte Lacke in Kleinserien auf die gereinigten Oberflächen auf. Doch es geht nicht nur um Lacke, sondern auch um die Beschichtung im Vakuum. Dafür verfügt das Technikum über eine Plasma-Beschichtungskammer. Als Pionier hat OVE Plasmatec erstmals die Plasmatechnik im Elastomerbereich angewandt – in der tiefenporigen Reinigung von Dichtungen. Weiterentwickelt für die Beschichtung eröffnen jetzt Edelgase statt Luft als Medien neue Möglichkeiten. Unter vier verschiedenen Gasen und Einstellungen entscheiden die Edelgase auf die Dichtungen ab. Je nach Gas werden Beschichtungen mit verschiedenen Eigenschaften wie hydrophil oder hydrophob, aber auch Diffusionssperren oder Barriereschichten an den Oberflächen erzeugt.
DKT 2024
Halle 9, Stand 108
Quelle: OVE Plasmatec
Was Sie über PFAS wissen müssen
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