Herzstück dieser Technologie ist die dünne Schicht eines zähen Dichtmittels auf Naturkautschuk-Basis. Die nur wenige Millimeter dicke Schicht ist an der Innenseite der Lauffläche aufgebracht.

Herzstück dieser Technologie ist die dünne Schicht eines zähen Dichtmittels auf Naturkautschuk-Basis. Die nur wenige Millimeter dicke Schicht ist an der Innenseite der Lauffläche aufgebracht. (Bild: Michelin)

Michelin hat mit Selfseal eine Technologie für Pkw, Offroad-Fahrzeuge, Transporter und Kleinlastwagen entwickelt, die auftretende Löcher in der Lauffläche sofort verschließen kann – und zwar in dem Moment, in dem das Loch entsteht. In Verbindung mit modernen Reifendruckkontrollsystemen und mit dem Trend zum vernetzten Reifen mittels RFID-Technik entsteht so ein System, das das Autofahren noch sicherer und verlässlicher macht. Das gilt besonders für das autonome Fahren, denn was kann dem Fahrer eines Fahrzeugs im Selbstfahrmodus Besseres passieren, als dass sich der Reifen mit einem eingefahrenen Nagel während der Fahrt selbst repariert. Die Fahrt kann sicher fortgesetzt und der Reifen zu einem späteren Zeitpunkt von einem Reifenspezialisten fachmännisch überprüft werden. Sie müssen nach einer Durchstichpanne nicht vorzeitig gewechselt werden und lassen sich bis zum Ende ihrer Laufzeit nutzen.

Reifen sind trotz ihrer robusten Konstruktion und ihrer Widerstandsfähigkeit vor Pannen nicht gefeit. Ein Nagel, eine Schraube oder ein kleines, scharfkantiges Stück Metall, das sich während der Fahrt in den Reifen bohrt, und die Fahrt ist jäh beendet. Manchmal so abrupt, dass gefährliche Situationen entstehen können. Reifen, die sich in dem Moment, in dem der Pannenfall eintritt, selbst reparieren, können solche Situationen verhindern und den Straßenverkehr sicherer machen.

Quelle: Michelin

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