Die Anwendungsgebiete reichen von der maschinenlesbaren Matrixcodierung von Rohstoffsäcken über die unverlierbare Lasermarkierung für eine lebenslange Nachverfolgbarkeit des fertigen Reifens bis hin zum Drucken und Aufbringen des EU-konformen Reifenetiketts. Auf der Messe stellt das Unternehmen sein Markiersystem Rea Jet RPS (Rubber Printing System) vor, das speziell für die Markierung von Rohkautschuk und halbfertigen Produkten entwickelt wurde. Die in diesem System verwendeten wasserbasierten Tinten sind auf die Eigenschaften der Oberfläche abgestimmt. Die Codierungs- und Markierungssysteme des Herstellers lassen sich im Stil der Industrie 4.0 in die Produktion integrieren. Durch den schnellen und einfachen Datentransfer sind sie sehr flexibel. Alle Markierungssysteme arbeiten mit der Plattform Rea Jet Titan, sodass der erforderliche Schulungsumfang verringert und der Personaleinsatz erheblich vereinfacht wird. Das RPS-Markierungssystem wird mit zwei tintenbasierten Drucktechnologien gezeigt. Der hochauflösende Inkjet-Drucker HR ist wartungsfrei und druckt Linien, Logos oder Symbole. Der DOD 2.0 markiert Rohmaterial, halbfertige Produkte und fertige Reifen mit alphanumerischen Texten und farbigen Linien für die Codierung oder Typenidentifizierung. Das Laser-Markierungssystem CL CO2 arbeitet am Fertigreifen mit Materialabtrag und graviert verbrauchsmittelfreie, unverlierbare Markierungen für eine lebenslange Identifizierung des Produkts.
Ein auf die Seitenwand des Reifens aufgebrachter 2D-Code kann so automatisch ausgelesen werden und liefert Informationen über die Vergangenheit des Reifens zur besseren Nachverfolgung. Der Servo-Etikettierer Rea Label bringt dann auf den verpackten und versandfertigen Reifen das erforderliche EU-Reifenetikett auf. Das System kombiniert den Etikettendruck mit dem anschließenden automatischen Aufbringen des Etiketts. Es ist darauf ausgelegt, flexibel und mit verschiedenen branchenüblichen Modulen zu arbeiten.
Tire Technology Expo 2023 Stand 9020