Ein wichtiges Anwendungsgebiet der Rotamaten des Maschinenbauers aus Haan ist die Beschichtung von O-Ringen und Flachdichtungen, zum Beispiel für die Abdichtung der einzelnen Zellen in den Batteriepacks, außerdem in Brennstoffzellen, Motoren und Getrieben.
Speziell für die Beschichtung von großformatigen Dichtungskomponenten, die zum Beispiel in den Kühlkreisläufen und Steuergeräten von Elektrofahrzeugen verbaut werden, ist vor allem bei den Lohnbeschichtern der Bedarf für größere Beschichtungsanlagen deutlich gestiegen. Deshalb verfügt der neue Rotamat R 100 über ein Fassungsvermögen von 160 l beziehungsweise 100 kg. Er beschichtet pro Charge beispielsweise etwa 300 Dichtringe mit einem Durchmesser bis zu 350 mm oder bis zu 50.000 O-Ringe. Damit erhöht Walther Trowal die Kapazität der Lohnbeschichtung im Vergleich mit dem Vorgänger R 85 um den Faktor drei – bei identischem Zeit- und nur geringfügig höherem Energie- und Platzbedarf.
Der neue Rotamat eignet sich ebenfalls für die Dekorationsbeschichtung von Kunststoffteilen, beispielsweise aus ABS oder Polyethylen, außerdem für dünnwandige Metallringe mit Durchmessern bis 300 mm, die zum Beispiel als Wellendichtringe mit einem Haftvermittler beschichtet werden, bevor Elastomere aufgetragen werden.
Darüber hinaus hat das Unternehmen das Anwendungsspektrum der Rotamaten für die Beschichtung von Dichtungselementen erweitert, so zum Beispiel für das Auftragen von Ölen und Wachsen sowie mit langsam trocknenden Lacken.
Quelle: Walther Trowal
PFAScon 2024 in Lüdenscheid erleben
Am 14. März 2024 öffnet das Kunststoff-Institut Lüdenscheid seine Türen für einen Fokustag rund um das Thema der per- und polyfluorierten Alkylsubstanzen (PFAS) und der aktuellen Situation in Bezug auf den ECHA-Beschränkungsvorschlag. Die PFAScon 2024 wird als neues interaktives Format vor Ort in Lüdenscheid stattfinden aber auch in eingeschränktem Umfang online angeboten. Die Veranstaltung thematisiert die aktuelle Situation und verspricht eine facettenreiche Auseinandersetzung mit den Auswirkungen des möglichen Verbots auf die Kunststoffproduktion und beteiligte Wirtschaftszweige. Der PLASTVERARBEITER ist hierbei Medienpartner.
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