Blick auf ein Löwenzahnfeld

Das Ziel des langfristig angelegten Projekts Taraxagum ist die Industrialisierung des Anbaus von Löwenzahn-Kautschuk. (Bild: Continental)

Das Taraxagum-Projekt zum Gewinnen von Naturkautschuk aus Löwenzahn hat den Pflanzenzüchter Kartoffelzucht Böhm, Lüneburg, in sein Forschungsnetzwerk aufgenommen. Ziel der Verstärkung ist, eine noch höhere Schlagkraft in der Züchtung von Löwenzahn zu erlangen. „Wir freuen uns, dass wir einen weiteren ausgewiesenen Pflanzenzuchtspezialisten in unser Netzwerk aufnehmen können. Die international agierende Firma Böhm hat große Erfahrung in der Züchtung von Kulturpflanzen. Das sind ideale Voraussetzungen für unser Taraxagum-Projekt“, sagt Dr. Carla Recker, Leiterin des Fachgebiets Materialchemie und Taraxagum des Reifenbereichs bei Continental.

Quelle: Continental

Hintergrundinformationen zum Projekt Taraxagum

Die Industrialisierung des Anbaus von Kautschuk-Löwenzahn ist das Ziel des langfristig angelegten Projekts Taraxagum. Neben dem bereits im Handel erhältlichen Fahrradreifen Urban Taraxagum soll Löwenzahn-Kautschuk künftig für eine Vielzahl anderer Produkte, so zum Beispiel Pkw- und Lkw-Reifen, Reifen für den Agrarbereich und technische Gummiwaren verwendet werden. Das Fraunhofer-Institut für Molekularbiologie und Angewandte Oekologie IME, die Universität Münster, das Julius Kühn-Institut und die Pflanzenzüchter Eskusa und Kartoffelzucht Böhm bilden dabei ein Netzwerk von Schlüsselpartnern für das Projekt. Dieses Netzwerk wird unterstützt durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung, das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft und das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Mecklenburg-Vorpommern mit Mitteln der Europäischen Union.

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