
Mit Lubrication Management verlängert Trelleborg Sealing Solutions die Lebensdauer hydraulischer Systeme und senkt die Wahrscheinlichkeit von Systemausfällen (Bild: Trellelborg Sealing Solutions)
In der Tribologie sind Schmierbedingungen und Reibungspunkte elementar. Um die Lebensdauer einer Dichtung im Kontakt mit einer Gegenlauffläche nachhaltig zu verlängern, gilt es, die Schmierbedingungen detailliert zu analysieren.
Lubrication Management in der Fluidtechnik verlängert nicht nur die Lebensdauer von Dichtungen im System, sondern reduziert auch die Reibung erheblich. Dadurch muss weniger Energie für den Antrieb des Hydrauliksystems aufgebracht werden. Zudem gelingt es häufig, kleinere Antriebssysteme einzusetzen.
Was sich genau hinter Lubrication Management verbirgt
Trelleborg Sealing Solutions forscht im Bereich der Oberflächenbeschichtung und untersucht die Optimierung von alternativen Oberflächen zu ChromVI. Dieses ist aufgrund von Umweltauflagen erforderlich.
"Lubrication Management ist mehr als die Auswahl und Anwendung eines Schmiermediums. Der Fokus ist es, die Schmierungsbedingungen aller Elemente innerhalb eines Dichtsystems zu analysieren und zu optimieren. Die Belastung der einzelnen Elemente wird dadurch reduziert und die Lebensdauer des Systems verlängert. Trelleborg setzt auf einen ganzheitlichen und nachhaltigen Ansatz, der sich besonders auf die Reibung und damit die Lebensdauer konzentriert“, erklärt Dr. Mandy Wilke, Senior Manager Global Technical Management bei Trelleborg Sealing Solutions.
Dichtungen, Lager und andere Schnittstellen zwischen den sich bewegenden Oberflächen, sind ständig Druck und Verschleiß ausgesetzt. Indem die Reibung durch Lubrication Management minimiert wird, sinkt das Risiko von Systemschäden und -ausfällen. Darüber hinaus kann ein geringerer Energieeintrag in das System dazu führen, potenziell schädliche Wärmequellen zu reduzieren.
Alternativen zur Chrombeschichtung im Fokus
„Nicht zu vernachlässigen ist in diesem Zusammenhang die Bedeutung der Beschichtungen von Kolbenstangen, erklärt Dr. Mandy Wilke: "Traditionell werden Kolbenstangen in Hydrauliksystemen verchromt. Eine Chrombeschichtung gewährleistet eine hohe Korrosionsbeständigkeit sowie vorteilhafte Reibungs- und Oberflächeneigenschaften. Allerdings ist Chrom nicht nachhaltig. Im Rahmen der REACH-Verordnung muss Chrom VI aus allen hydraulischen Anwendungen verbannt werden“.
Alternative Beschichtungen für die Kolbenstangen von Hydraulikzylindern stehen bereits zur Verfügung. Um die Leistung und die erwartete Lebensdauer der Dichtungen in hydraulischen Aktuatoren zu maximieren, müssen diese speziell betrachtet werden. Ziel dabei ist es, die Tribologie eines Systems zu optimieren, die vom Zusammenspiel der Dichtungen, der Hydraulikflüssigkeit und der Beschaffenheit der Gegenflächen abhängig ist.
Weitere Informationen zum Thema Lubrication Management und Gegenlaufflächen-Technologie finden Sie auf den offiziellen Unternehmensseiten.
Quelle: Trelleborg Sealing Solutions
Bildergalerie: Kreislaufwirtschaf mit Kautschuk-Recycling

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Ganze Spielplätze können mit farbigen Fallschutzböden aus End-of-Life Tyres (ELT) gestaltet werden. / Bildnachweis: REGUPOL

Dieses Fitnessstudio ist mit Böden und Wänden aus recycelten Altreifen ausgestattet – modern und sicher. / Bildnachweis: REGUPOL

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Das recycelte Gummigranulat ist Rohstoff für unterschiedlichste neue Produkte. / Bildnachweis: ESTATO Umweltservice

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Dieser besonders rutschfeste Pferde-Waschplatz besteht auf einem Bodensystem aus recyceltem Gummigranulat. / Bildnachweis: KRAIBURG Relastec
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